CELLE. „Das ist das, was jede Soldatin und jeder Soldat können muss.“ So lautete die Beschreibung des Kommandeurs Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillon 2 aus Celle, Oberstleutnant Peter Schröbel, als er zwölf Mädchen zum Girls’Day 2022 in der Immelmann-Kaserne am Donnerstag in einer kurzen Einweisung begrüßte.
Nach der Einweisung in den Tagesablauf standen die Besichtigung einer Unterkunft, eine Darstellung, wie die Soldaten in der Kaserne leben und welche Ausrüstung dazu gehört sowie die Ausbildung auf der Hindernisbahn und ein abschließender Hindernisparcours auf dem Programm. Hier hatten die jungen Teilnehmernnen die Möglichkeit, sich aus erster Hand über den Beruf einer Soldatin zu informieren. Es wurde deutlich, dass der Soldatenberuf körperlich, wie auch geistig sehr herausfordernd ist.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Truppenküche zusammen mit aktiven Soldatinnen und Soldaten konnten die Mädchen bei einer Waffenausbildung einen Einblick in das "Handwerk" einer Soldatin bekommen. Im Anschluss konnten sich die Mädchen noch im Orientieren mit einem Nachtsichtgerät üben sowie in einem Militärfahrzeug mitfahren.
Zum Abschluss wurde dann durch den Leiter des Karrierecenters in Celle, Regierungsamtmann Norman Goerke, die grundsätzlichen Möglichkeiten für den Berufsweg zur Bundeswehr erklärt. Hierbei haben die Mädchen unter anderem erfahren, dass es von der Feuerwehrfrau bis zur Ärztin und von der Beamtin bis zur Kommandantin auf einem Panzer sowohl in Zivil als auch in Uniform viele Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Sie wurden eingeladen, sich im Karrierecenter weiter zu informieren.
„Haben Sie gut gemacht“, lobte eine Teilnehmerin das Programm. "Den Teilnehmerinnen wurde an diesem Tag die Bundeswehr ganz plastisch dargestellt und ein Einblick in ein sehr verantwortungsvolles, interessantes, aber auch forderndes Berufsfeld ermöglicht", heißt es aus der Kaserne.
