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Fast 300 neue Stellen im Öffentlichen Gesundheitsdienst

HANNOVER. Das Land Niedersachsen hat im Zuge der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren 295 neue unbefristete Stellen im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) geschaffen. Dies hat eine Ländererhebung des Statistischen Bundesamts im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) ergeben. Damit hat das Land mehr als doppelt so viele neue Stellen geschaffen wie im Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst ("ÖGD-Pakt") vom Bund vorgesehen. Danach sollte Niedersachsen im Zeitraum vom 31. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021 insgesamt 144 unbefristete Stellen schaffen und besetzen.


Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens: "Ich freue mich sehr über diesen enormen Zuwachs an Stellen im Gesundheitsdienst. Damit erfährt der Öffentliche Gesundheitsdienst nun die Stärkung und Wertschätzung, die er verdient hat und die er dringend benötigt. Während der Pandemie sind unsere Gesundheitsämter über alle Maßen hinaus belastet worden, etwa durch die Kontaktnachverfolgung von Infizierten und die Beratung der Betroffenen. Die Personalverstärkung wird dem ÖGD nun langfristig helfen, die so wichtigen Aufgaben im Gesundheitsschutz, in der Gesundheitsförderung und der Prävention noch besser zu erfüllen."


Insgesamt wurden in den örtlichen Gesundheitsämtern bis Ende 2021 30 neue Stellen für ÄrztInnen sowie ZahnärztInnen, 85 Stellen für sonstiges Fachpersonal (zum Beispiel Hygienekontrolleure oder Laborkräfte) und 180 Stellen in der Verwaltung neu geschaffen und besetzt. 235 der 295 neuen Stellen wurden demnach mit Mitteln aus dem ÖGD-Pakt finanziert. Insgesamt stehen Niedersachsen aus dem Pakt für den Personalaufbau im ÖGD bis 2026 rund 300 Millionen Euro zur Verfügung.


Zum Hintergrund teilt das Niedersächsische Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung mit: Während der Corona-Pandemie ist der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) hauptsächlich mit Bundesmitteln ausgebaut worden. So wurden bis zum 31. Dezember 2021 bundesweit insgesamt 2.290 unbefristete Stellen neu geschaffen und besetzt. Davon wurden 1.775 Stellen aus Bundesmitteln im Rahmen des Paktes für den ÖGD finanziert. Der Bund stellt den Bundesländern mit dem Pakt für den ÖGD insgesamt 4 Mrd. Euro bis 2026 zur strukturellen, personellen und digitalen Neuaufstellung zur Verfügung. Davon entfallen rund 3,1 Mrd. Euro auf Maßnahmen zum Personalaufbau und rund 800 Mio. Euro auf die Digitalisierung des ÖGD.

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