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Familiengeschichte in der Heide: „Alma und der Gesang der Wolken“




IMMENSEN/CELLE. Literarische Revue mit Musik: Heinrich Thies stellt am 19. April mit Johnny Groffmann sein neues Buch in der Thalia-Buchhandlung in Celle vor


„Alma und der Gesang der Wolken“ – das ist der Titel des neuen Romans von Heinrich Thies, der auf bewegende Weise Dorf- und Familiengeschichte miteinander verknüpft, aber auch in Frankreich und Amerika spielt. Der NDR kürte das Buch zum Buch des Monats, die Hannoversche Allgemeine Zeitung lobte es als „fesselnd mit feinem Blick für die kleinen Dinge“. Am 19. April, 20 Uhr stellt der Schriftsteller und Journalist sein neues Buch in der Thalia-Buchhandlung in Celle vor.


„Alma und der Gesang der Wolken“ spielt am Nordrand der Lüneburger Heide und schildert unter anderem die letzten Kriegstage. Im Mittelpunkt steht die Bäuerin Alma, die von einer ungewöhnlichen Hofgesellschaft unterstützt wird, als der Zweite Weltkrieg die Lüneburger Heide erreicht. Nachdem ihr Bruder Franz eingezogen worden ist, stehen ihr drei Kriegsgefangene zur Seite: zwei Russen und ein Franzose. Aus Feinden werden allmählich Freunde. „Drei Brüder hatte ihr der Krieg genommen, drei Männer hatte er ihr zurückgegeben“, schreibt Thies. Der Franzose Robert wird sogar Almas Geliebter und schließlich Vater ihres zweiten Kindes. Doch mit dem Ende des Krieges kehrt Robert nach Frankreich zurück, und Almas Bruder beansprucht nach seiner Heimkehr aus der französischen Kriegsgefangenschaft seine alte Stellung als Betriebsleiter. Doch so leicht lässt Alma sich nicht mehr in ihre alte Rolle zurückdrängen – und insgeheim hofft sie, dass der Vater ihrer Tochter den Weg zu ihr zurückfindet. Aber dann hält das Leben noch eine Überraschung für sie bereit.

Der Roman knüpft an das erste Buch des Autors, „Geh aus, mein Herz, und suche Freud an“, in dem Thies das Leben seiner Mutter nachgezeichnet hat. Das Buch ist ein Roman, der Schauplatz aber ist real und spiegelt die Geschichte Hademstorfs wider, des Heimatortes des Autors. Anders als übliche Dorfchroniken beleuchtet der Roman die Dorfgeschichte jedoch in unterschiedlichen Phasen und Szenen, die Teil der Handlung sind. Das Buch erzählt davon, wie die Dorfbewohner in den letzten Kriegstagen in Erdhöhlen im Wald hausten, wie Sechzehn- und Siebzehnjährige im Kampf um die Allerbrücke fielen, wie die Flüchtlinge kamen und das Dorf nach dem Krieg allmählich seinen Charakter als Bauerndorf verlor und zur Pendlergemeinde wurde. Bei der musikalischen Lesung fällt indessen auch Johnny Groffmann eine entscheidende Rolle zu. Der renommierte Musiker singt Lieder aus unterschiedlichen Zeiten und Regionen und spielt auf dem Klavier, der Gitarre und der Mundharmonika, so dass sich Text und Musik wechselseitig befruchten.

Die Besucher dürfen sich also auf einen spannenden und unterhaltsamen Abend freuen. Eintritt: 12 E./ermäßigt 8 E., Karten gibt es in der Thalia-Buchhandlung in Celle, Markt 4-6, können aber auch telefonisch reserviert werden, Tel. 05141 888818.

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