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„Erste Klima-Mitmach-Siedlung Deutschlands“


Stadtentwickler Wolfgang Schucht präsentiert das Konzept für die neue Siedlung Fotos: Peter Müller

CELLE. Mit diesen Plänen betritt die #Stadtverwaltung Neuland: „Es wird die erste #Klima-#Mitmach-#Siedlung Deutschlands“, kündigt Oberbürgermeister Dr. Jörg #Nigge heute im Neuen Rathaus an. Üblicherweise wird zuerst ein Bebauungsplan erstellt, dann können sich interessierte Investoren melden. Nicht so beim „#Wohnquartier Vorwerker Bach“, hier werden einerseits althergebrachte Regeln über Bord geworfen. Andererseits füllt man geschichtsträchtige Begriffe wie Allmende mit neuem Leben. Das Projekt setzt auf Partizipation der späteren Bewohner der Siedlung von Beginn an sowie auf universitäre wissenschaftliche Begleitung.


Privatpersonen oder Firmen, die an modernem, klimaneutralen Wohnen interessiert sind, bilden die Zielgruppe für die Entstehung eines Quartiers mit #Plusenergiehäusern, fossil-freier individueller Mobilität, naturbelassener Entwässerung sowie gemeinschaftlich genutzter Flächen für Gärten, Bienenzucht etc. (Allmende). Die zukünftigen Nutzer und Eigentümer des insgesamt 1,04 Hektar großen Areals gestalten ihr Quartier klimagerecht.


Die Stadtverwaltung begleitet diesen Prozess, lässt beispielsweise Arbeitsgruppen bilden zu Themen wie Mobilität, Grün, Energieversorgung oder Mitwirkung an der Bauleitplanung. „Wir geben lediglich Eckpunkte vor“, erläutert Stadtentwickler Wolfgang Schucht. Bewusst spricht er von einem „Konzept“, dieses soll ausgestaltet werden gemeinsam mit denjenigen, die am „Vorwerker Bach“ wohnen oder dort investieren möchten. Eine Beteiligung ist an Bedingungen geknüpft, die den Zielen Klima- und Umweltverträglichkeit auf hohem Standard folgen. Entstehen sollen zweigeschossige Plusenergiehäuser, also Gebäude mit einem intelligenten Zusammenspiel von Photovoltaik, Energiespeichern, Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung und Dämmung. „Im Ergebnis produzieren sie mehr Energie, als sie verbrauchen“, erklärt Schucht, der vom „Leben im Kraftwerk“ spricht.


Vorgesehen sind -angeordnet in U-Form - 20 Wohneinheiten in Eigentumsbildung sowie 20 Mietwohnungen. Noch steht nicht fest, ob diese von der stadteigenen „allerland“ gebaut werden, „ausschreiben müssen wir nicht“, sagt der Oberbürgermeister auf Nachfrage. Ihm sind alle willkommen, die sich dem Ziel verpflichtet fühlen. „Das können auch Privatleute sein“, fügt er hinzu. Angestrebt wird ein Mix aus verschiedenen Wohnformen. „Auch der soziale Aspekt ist uns wichtig“, sagt Nigge.

Bislang gibt es noch keine universitären Begleiter. Wolfgang Schucht möchte jedoch eine Idee der TU München aufgreifen, die „Einfach Bauen“ überschrieben ist. Sie strebt beispielsweise an, Baustoffe im Kreislauf wiederzuverwenden, Konstruktionen zu vereinfachen und insgesamt wenig Aufwand für den Betrieb durch geringe Komplexität des Gebäudes einzuplanen.


Wer Näheres erfahren möchte, sich eventuell sogar für das „Klima-Mitmach-Quartier“, das nach den Worten des Oberbürgermeisters auch ein „Vorzeigequartier“ werden soll, bewerben möchte, erhält Gelegenheit anlässlich des 1. #Klimatages der Stadt Celle am 25. Februar 2023 in der CD-Kaserne, nähere Infos unter www.celle.de. Dort wird das Konzept präsentiert, Interesse kann bekundet und erste Ideen können per Postkarte formuliert werden.





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