HERMANNSBURG. Am 26. April vor 36 Jahren explodierte der Reaktor von Tschernobyl. Was für junge Leute eine Information aus den Geschichtsbüchern ist, hat heute noch verhängnisvolle Auswirkungen für die Menschen in den verstrahlten Gebieten Weißrusslands sowie der Ukraine und Teilen Russlands.
Der aktuelle Krieg in der Ukraine, in dem das russische Militär - ungeschult im Umgang mit Kernkraftwerken- zeitweise das Kommando im havarierten Atomkraftwerk Tschernobyl übernahm, zeigt, welches enorme Gefahrenpotential alle 15 Reaktoren im ukrainischen Kriegsgebiet entwickeln können. "Und radioaktiver Fallout kennt keine Grenzen", so die Bürgerinitiative Südheide e.V.. Sie lädt alle "verantwortungsvollen und engagierten Bürger" zu einer Mahnwache am Mittwoch, den 26. April, von 17:30 bis 18:00 Uhr ein. Treffpunkt ist die Celler Straße, Ecke „Am Markt“ in Hermannsburg.