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Eichen im Blick - Schulprojekt zu "1000 Jahre Wathlingen"


Fotos: Monika Wille

WATHLINGEN. Im vergangen halben Schuljahr haben sich SchülerInnen der 6. Klasse der Oberschule Wathlingen/Realschulzweig im Rahmen eines Projektes intensiv mit den Eichen in ihrem Ort beschäftigt. Dass bei der Präsentation nur vier Schüler vertreten waren, war der Tatsache geschuldet, dass sich eine der Klassen auf Klassenfahrt befand und ein weiterer Teil der SchülerInnen krankheitsbedingt ausfiel.


Handschriftlich hatten Maddock, Damian, Lemmy, Gabriel Mohammend, Zonan, Miro, Devrim, Joris, Niklas, Jaylen und Lyron einen kleinen Personenkreis eingeladen, um ihre Ergebnisse zu präsentieren. So waren ihr Oberschuldirektor Andreas Gantz, André Arndt - Mitarbeiter der Samtgemeinde, Martin Thunich - Heimatverein Wathlingen, Heinz-Henning Rohde (49 Jahre Förster im Gebiet der Samtgemeinde), Bürgermeister Torsten Harms und Öffentlichkeitsbeauftragte Monika Wille der Einladung gerne gefolgt.


Insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler hatten sich intensiv des Themas angenommen. Da galt es zunächst zu erkunden, aus welchen Schichten sich ein Wald zusammen setzt. Wie viele verschiedene Eichenarten gibt es in unserer Region überhaupt und woran erkennt man, um welche Art es sich handelt? Dann ging es hinaus ins Dorf. An welchen Standorten stehen Eichen. Was haben sie für einen Umfang? Wie hoch sind sie? Auch das Bestimmen des Alters anhand der Jahresringe an einer Baumscheibe stand auf dem Unterrichtsplan, durch den die Lehrerin Daniela Ott die Teilnehmenden führte. Martin Thunich stand dabei hilfreich zur Seite und unterstützte insbesondere bei den Fragestellungen zu Nutzen und Verwendung der Eichen, von den Früchten als Futter für die Schweine bis hin zum Holz für Möbel.


Die Schülerinnen und Schüler haben dabei einige Fertigkeiten erworben, die nicht nur für die Eichen angewendet werden können, sei es die Bestimmung der Höhe nach der Spazierstockmethode oder das Messen des Umfangs ohne Metermaß. Die Wathlinger „Friedenseichen“ wurden dabei ebenso unter die Lupe genommen wie viele weitere Bäume auf öffentlichem und privatem Gelände. „Wenn wir an den Haustüren geklingelt und unser Vorhaben erklärten, durften wir überall die Eichen näher in Augenschein nehmen", berichten die SchülerInnen.


Aber es sollte nicht bei den praktischen Erfahrungen bleiben, denn mit KLEKs (KulturLandschaftsElementeKataster), einem Geoinformationssystem, mit dem Bürger Wissen schaffen können, fand sich ein geeignetes Instrument, die Ergebnisse auch digital zu erfassen. Sorgfältig wurden die Erkenntnisse von den SchülerInnen in dieses Programm übertragen. Bürgermeister Harms freute sich sehr, dass die Jugendlichen einen Grundstein für ein entsprechendes Kataster gelegt haben, und lud die Kursteilnehmer ein, sich eine Eiche auszusuchen, die man nach den Sommerferien gemeinsam pflanzen und sich danach mit einem leckeren Imbiss stärken werde.

Text: Monika Wille




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