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CMS-Pflegewohnstift verabschiedet Führungs-Team nach 23 Jahren



CELLE. Die Atmosphäre, die diese Woche im CMS-Pflegewohnstift „Franz-Guizetti-Park“ herrschte, ließ einen nicht an Abschied denken: Mitarbeiter, Pflegebedürftige, Bewohner und das Führungs-Team aus Günter Weber und Heike Otto hatten zusammen Spaß. Jeden Tag der Woche gab es anlässlich ihres nahenden Ruhestands einen anderen Programmpunkt für die beiden. Den Auftakt nahm am Montag die Eröffnung einer Fotoausstellung im Erdgeschoss des Heims, die 23 Jahre Arbeit dokumentieren. Es finden sich Bilder von Festen, Geburtstagen, Bauarbeiten, Quatschmomenten, Aufführungen, Tanzeinlagen, Kaffeekränzchen und viele mehr. Auf allen lachende Gesichter. Das sieht nicht nach „Arbeit“ aus. Die vielen Fotos erzählen eine Geschichte von guter Zusammenarbeit und einem harmonischen Miteinander. „Wir haben alles mitgemacht und waren bei jeder Feier dabei“, erklärt Heike Otto, Pflegedienstleitung. „Wenn die Bewohner zufrieden sind, sind wir es auch“, sagt auch Heimleiter Günter Weber. „Wir haben hier immer großen Wert auf Individualität gelegt und mehr auf die Ressourcen als auf die Defizite geschaut.“ So richtet auch die Soziale Dienst um Ina Penschinski seine Tätigkeit aus und erarbeitet das Programm für die Bewohner. Die älteste Dame ist aktuell 104 Jahre alt, eine lebt bereits seit mehr als 17 Jahren im Guizetti-Park.


Wenn man über das Gelände geht, fallen von allen Seiten freundliche Worte. „Die Bewohner sollen sich hier zuhause fühlen, etwas erleben und einen schönen Lebensabend verbringen“, sagt Heike Otto. In den Folgetagen kamen jeweils um zehn Uhr wieder alle im Hof zusammen und feuerten einmal einen Wettkampf und einmal ein Team-Spiel der Führungsspitze an. Die nahm sich gelassen gegenseitig aufs Korn und genoss sichtlich den anschließenden Applaus. Ein Höhepunkt war auch die Bimmelbahnfahrt durch Celle, die sich am Donnerstag über den ganzen Tag zog, so dass alle aus dem Haus mitfahren konnten. Am Freitag dann der große Abschiedstag, der offiziell letzte Arbeitstag der beiden, denen das Loslassen nach so langer und erfolgreicher Zeit schwerfällt. Sinn hätten sie hier gefunden und irgendwie auch etwas wie „Familie“ im weitesten Sinne. Diesen Zielen bleiben sie treu, wenn sie sich nun vermehrt Enkelkindern, Urlaubsdomizilen, Freunden und Hobbies widmen wollen. Die Nachfolge für beide Positionen kommt aus den eigenen Reihen. (A. Hansen)


Fotos: Heike Günter

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