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Cembalo-Konzert mit Johan Brouwer zum Eléonore-Tag 2023


Foto: Kees van de Veen



CELLE. Anlässlich des diesjährigen Eléonoretages am 12. April widmet das Residenzmuseum das Konzert seiner Reihe „ResidenzKlänge“ der letzten Celler Herzogin. Ein attraktives Rahmenprogramm findet bereits am Nachmittag statt. Um 19.00 Uhr spielt dann Johann Brouwer im Rittersaal des Celler Schlosses französische und französisch inspirierte barocke Musikstücke auf der prachtvoll verzierten Replik eines historischen Cembalos aus dem Geburtsland von Eléonore.


Französische Musik spielte am Celler Hof dank des kulturellen Einflusses seiner hugenottischen Herzogin Eléonore d’Olbreuse eine große Rolle. Selbst Johann Sebastian Bach lauschte begeistert den Klängen des Celler Hoforchesters. Insbesondere die Inspiration französischer Cembalomusik für Bachs Schaffen thematisiert Johan Brouwer in diesem Konzert. Auf dem Programm stehen neben J.S. Bach selbst auch Stücke von Jacques Champion de Chambonnières, François und Louis Couperin, J.J. Froberger und eine in Lüneburg komponierte, französisch inspirierte Suite von Georg Böhm.


Das Konzert wird auf einer Nachbildung eines französischen Cembalos aus dem 17. Jahrhundert gespielt. Die Replik von David Rubio (1980) orientiert sich an einem von Antoine Vaudry (1681) erbauten Instrument aus dem Herkunftsland von Eléonore d’Olbreuse. Die Dekoration (Chinoiserie) ist ebenfalls eine Kopie des Originals, hergestellt von Ann Mactaggert.


Johan Brouwer studierte Orgel, Musiktheorie und Cembalo an den Konservatorien in Groningen und Amsterdam. Er konzertiert in den Niederlanden, in Frankreich, Belgien, Portugal, Schweden, England und Deutschland. Als ehemaliger Leiter und Cembalist des Groninger Barockorchesters „Collegium Musicum“ widmete er sich neben den großen traditionellen Werken des Barock auch unbekannten Werken des 17. und 18. Jahrhunderts. Zudem war Brouwer lange Zeit Dirigent des Winschoter Kamerkoor, mit dem er in Zusammenarbeit mit dem Collegium Musicum Groningen vorwiegend Musik des 17. Jahrhunderts aufführte.


Bereits am Nachmittag bietet das Residenzmuseum um 15.00 Uhr eine Stadtführung auf den Spuren der Celler Herzogin mit Dr. Andreas Flick, Pastor der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Celle und hervorragendem Kenner der Hugenottengeschichte, an. Parallel dazu findet eine Führung im Residenzmuseum mit Museumsleiterin Juliane Schmieglitz-Otten statt. Sie stellt verschiedene Darstellungen der Herzogin dar, darunter auch ein erst vor Kurzem erworbenes Gemälde. Um 16.30 Uhr gibt es dann ein kleines französisch inspiriertes Picknick im Schlosspark (bei schlechtem Wetter im Rittersaal). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Celle und dem Fachdienst Kultur der Stadt Celle statt.

Konzertkarten zum Preis von 18,00 € (ermäßigt 15,00 €) können ab sofort im Residenzmuseum oder im Bomann-Museum reserviert werden. Die Kartenabholung ist im Celler Schloss oder an der Abendkasse möglich. Alle drei Veranstaltungen des Rahmenprogramms sind für Konzertbesucher kostenfrei inbe­griffen. Da die Teilnehmerzahlen dabei begrenzt sind, ist hierfür eine Anmeldung erforderlich:


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