CELLE. Die Oberschule an der Welfenallee wird offiziell eine „SchutzCelle“ und setzt damit ein besonderes Zeichen für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Neustadt-Heese. SchutzCellen sind Orte, an denen Kinder und Jugendliche Hilfe und Zuflucht bei drohenden Gefahren erhalten. Die Bandreite der Leistungen reicht von einem Pflaster über einen Toilettengang bis hin zu Gesprächen oder Schutz vor körperlicher Gewalt. Im gesamten Celler Stadtgebiet gibt es mittlerweile über 50 SchutzCellen.
„Wir sind eine Schule, die hinschaut. Uns ist die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern ganz besonders wichtig", erklärt Schulsozialarbeiter Max Liegmann. Neben ihm gibt es an der Oberschule an der Welfenallee zwei weitere Schulsozialarbeiterinnen, zwei Beratungslehrerinnen und eine Schulseelsorgerin. "Wir nehmen uns der Sorgen und Nöte unserer Kinder und Jugendlichen an", ergänzt der Sozialarbeiter. "Da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir künftig als SchutzCelle in akuten Situationen auch denen beistehen, die nicht zu Schulgemeinde gehören.“
Am Donnerstag, 28. September, um 13.30 Uhr, wird Frau Susanne McDowell, Stadträtin für Soziales und Kultur, ein Grußwort halten und die entsprechende Vereinbarung zwischen der Schule und der Stadtverwaltung wird unterschrieben sowie das „SchutzCelle“–Logo an der Eingangstür angebracht.
Text: Izabela Marcinkowska