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BUND radelte auf Ostumgehungs-Trasse


Fotos: H. Habekost

CELLE. Bei schönstem Wetter radelten gestern auf Einladung des BUND knapp 30 Personen entlang des geplanten Allerquerungs-Ortsumgehungs-Abschnitts vom Altenhagener Fasanenweg zum Altenceller Maschweg. Unterwegs gab es an mehreren Stationen Informationen und vielfältige Rückfragen der Interessierten.


Die beiden Brücken zwischen Altenhagen und dem Dörnbergstraßen-Gebiet stehen unmittelbar vor ihrer Vollendung. Erstaunen löste bei den Teilnehmern aus, dass der Berkefeldweg laut den Planungen nur noch von der Wittinger Straße aus über die hohe Brücke hin zur Landstraße K32 befahrbar sein wird. Sowohl die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, als auch die Buslinie nach Lachtehausen müssen die drei rechtwinklig-engen Kurven auf den Brücken-Rampen bewerkstelligen – und das in nur 50m Abstand von der dortigen Biogasanlage, so die Veranstalter der Tour.


Dass der Altenhägener Berkefeldweg - und vor allem auch die Wittinger Straße - durch die Ortsumgehung zur Sackgasse werden, war vielen Teilnehmern nicht bekannt. Erstaunen und Nachfragen habe auch die Linienführung dieses Bauabschnitts der Ortsumgehung ausgelöst, die in sehr weit ausladendem Bogen über die Kreisstraße 74 nach Osten hin, durch den Finkenherd verlaufen soll, wo dann noch viele weitere Bäume gefällt werden müssen", so der BUND


Es wurde auch darüber diskutiert, dass die vierspurige Schnellstraße zwei FFH-Gebiete und drei Überschwemmungsgebiete durchschneide und der dadurch entzogene Retentionsraum mit einer großen Flutmulde - unter der geplanten, 435m-langen Altenceller-OU-Brücke - gesamtrechnerisch ausgeglichen werden solle.


Einige Schutz-, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die vor Baubeginn bzw. bis zur Inbetriebnahme der Umgehung fertiggestellt sein sollen, wurden nördlich und südlich der Lachte und im Finkenherd besichtigt. Die gepflanzten Bäumchen und die insgesamt vier Fledermaus-Brücken haben die Aufgabe, die Fledermäuse auf neue Flugbahnen zu leiten, damit sie nicht gegen den fließenden Verkehr stoßen. Zusätzlich sind Fledermaus-Irritationswände und -Zäune geplant von Lachtehausen bis Altenceller Friedhof. Die Bauwerke sind laut BUND 4m hoch. Vor Inbetriebnahme solle ein Monitoring durch Fachleute erfolgen, um nachzuweisen, ob die Fledermausschutz-Vorkehrungen von den Tieren angenommen werden auf den Flügen zwischen ihren Quartieren und ihren Nahrungshabitaten.


Die Info-Radtour klang aus im Gemeindehaus Altencelle an der Gertrudenkirche mit weiteren Informationen und der Möglichkeit von Rückfragen.









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