Alles unter einem Dach: Ärztliche Leitung und fachärztliche Verstärkung für das Regionale Versorgungszentrum Südheide
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SÜDHEIDE. Das entstehende Regionale Versorgungszentrum Südheide (RVZ) erreicht auf dem Weg zu seiner geplanten Eröffnung im Jahr 2026 zwei bedeutende Meilensteine: Mit Dr. Michael Liebetruth wurde die ärztliche Leitung gewonnen, zudem verstärkt der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Quirini künftig das medizinische Angebot des Zentrums. Damit nimmt die konkrete Ausgestaltung einer wohnortnahen, interdisziplinären Versorgung im Nordkreis Celle weiter Gestalt an.
Das RVZ Südheide entsteht als eines von mittlerweile sechs Regionalen Versorgungszentren in Niedersachsen und verfolgt das Ziel, die medizinische und soziale Daseinsvorsorge im ländlichen Raum langfristig zu sichern. Unter einem Dach sollen medizinische Versorgung, soziale Angebote und Begegnungsräume miteinander verbunden werden.
Ärztliche Leitung als Schlüsselrolle
Mit Dr. Michael Liebetruth übernimmt eine fachlich versierte Persönlichkeit die medizinische Gesamtverantwortung im kommunal getragenen Medizinischen Versorgungszentrum. Er wird frühzeitig in den Aufbau des RVZ eingebunden sein und die Weiterentwicklung der medizinischen Angebote maßgeblich begleiten – von der Personalgewinnung über die Ausstattung bis hin zur organisatorischen Struktur.
„Mit Herrn Dr. Liebetruth gewinnen wir eine medizinisch wie menschlich kompetente Persönlichkeit, die unser Ziel eines modernen, wohnortnahen Versorgungsangebots mit großem Engagement vorantreiben wird“, erklärt Bürgermeisterin Katharina Ebeling. „Das Regionale Versorgungszentrum wird ein Ort sein, an dem Gesundheit, Alltagshilfe und soziale Angebote Hand in Hand gehen – ein echter Gewinn für den gesamten Nordkreis Celle.“
Auch Dr. Liebetruth blickt mit Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der Gemeinde Südheide ein modernes Versorgungszentrum für die Menschen in der Region aufzubauen. Unser Anspruch ist es, medizinische Versorgung zugänglich, verlässlich und zukunftsfähig zu gestalten – genau dort, wo die Menschen leben.“
Fachärztliche Kompetenz für den ländlichen Raum
Zusätzlich erhält das RVZ fachärztliche Verstärkung: Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Quirini hat seinen Arbeitsvertrag unterzeichnet und wird künftig das medizinische Spektrum erweitern. Mit seiner langjährigen Erfahrung in einem im ländlichen Raum besonders nachgefragten Fachgebiet bringt er wertvolle Expertise ein. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird auf konservativen orthopädischen Behandlungen liegen, in enger Zusammenarbeit mit der hausärztlichen Versorgung und den weiteren Angeboten des Zentrums.
„Mit Dr. Quirini gewinnen wir einen erfahrenen Facharzt, der unser medizinisches Angebot gezielt ergänzt und stärkt“, betont Bürgermeisterin Katharina Ebeling. „Der Aufbau eines interdisziplinären, leistungsfähigen Versorgungszentrums kommt damit einen entscheidenden Schritt voran. Weiterhin war es mir ein wichtiges Anliegen, den orthopädischen Facharzt im Nordkreis zu halten und die Versorgung der Bevölkerung zu sichern.“
Regionale Versorgungszentren stärken die Daseinsvorsorge
Regionale Versorgungszentren sind ein zukunftsweisendes Modell zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen. Das RVZ Südheide bündelt unter einem Dach unter anderem:
· hausärztliche Versorgung über ein kommunales MVZ,
· fachärztliche Angebote,
· niedrigschwellige Beratungsleistungen,
· haushaltsnahe Dienstleistungen sowie
· Begegnungsorte wie ein Café und offene Multifunktionsräume für Vereine und Initiativen.
Damit wird das RVZ nicht nur medizinischer Anlaufpunkt, sondern zugleich ein zentraler sozialer Treffpunkt für die Region.
Förderung und Zeitplan
Trägerin des Projekts ist die Regionale Versorgungszentrum Südheide gGmbH. Das Vorhaben wird durch die Niedersächsische Staatskanzlei gefördert. Nach Erhalt des Förderbescheids im Jahr 2024 wurden die Vorbereitungen für Bau und Umsetzung aufgenommen. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen, die Eröffnung des Neubaus wird Mitte 2027 erwartet. Für die Zwischenzeit wird an einer Übergangslösung gearbeitet.
Text: Gemeinde Südheide
