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Anke Schlicht

Allerinsel, Alleraue, "Allerland"


Wolfgang Schucht Allerinsel Quartier Alleraue
Fotos: Peter Müller

CELLE. Ihre Pläne für die Gestaltung des Nordwalls nach dem Abriss der Kultkneipe Rio’s sowie geschichtsträchtigen MTV-Halle sind in der Stadtgesellschaft umstritten, besonders gegen die Errichtung eines architektonisch wenig ansprechenden Hotels regte sich Kritik. Nun wurde bekannt, dass die aus der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft (WBG) hervorgegangene „allerland Immobilien GmbH“ auch einen Teil des Allerinsel-Areals bebauen wird.


Nördlich der Hafenstraße zwischen der Firma „Conmetall“ und dem Schützenhaus entsteht im Rahmen des 2. Bauabschnitts auf der Allerinsel ein neues Stadtviertel, das „Quartier an der Alleraue“. Stadtbaurat Ulrich Kinder hebt im jüngsten Bauausschuss das differenzierte Wohnungsangebot mit einer Vielfalt an Formen und gestalterischen Elementen sowie einer Quote von mindestens 20 % Sozialwohnungen hervor. „Die Ergebnisse der Ausschreibung waren gut“, sagt er. Zehn Büros hätten Interesse gezeigt, 7 haben sich beworben, 3 wurden ausgewählt, heißt es auf einer Pressekonferenz des Oberbürgermeisters Dr. Jörg Nigge gemeinsam mit der zukünftigen Stadträtin Elena Kuhls und Projektleiter Wolfgang Schucht kurz vor dem Beginn des Ausschusses ohne den noch amtierenden Stadtbaurat. Gleich zum Auftakt des Pressegespräches bringt Nigge seinen Stolz auf die Entwicklung des rund 17.955 Quadratmeter großen Areals am Wasser zum Ausdruck.


Der Nutzungsschwerpunkt liegt auf dem Wohnen, eine Kita und Büros sind vorgesehen, Gewerbe wird jedoch nur in Form der bereits vorhandenen Firmen am Rand präsent sein. Möglichst autoarm solle das neue Quartier sein, Tiefgaragen sind jedoch eingeplant. „Bei diesem modernen Wohnungsbau ist für jeden etwas dabei, das ist ein großer Wurf“, sagt der Projektleiter. „Die landschaftlichen Bezüge sind sehr stark herausgearbeitet worden, die Grünflächen bieten eine hohe Aufenthaltsqualität“, referiert Wolfgang Schucht, der ebenso wie Elena Kuhls, Bauausschuss-Vorsitzender Axel Fuchs und Ulrich Kinder der Jury für die Konzeptvergabe angehörten. Dieses belohnte nach Angaben der Stadt nicht diejenigen, die das meiste Geld für die einzelnen Grundstücke, in die das gesamte Areal parzelliert wurde, boten, sondern die Firmen, die den besten Entwurf vorlegten.


Dieses sind laut Preisgericht: Die Südheide Wohnungsbaugenossenschaft als weiterer lokaler Akteur mit dem Planungsbüro bwp NILSSON WITT, Celle und Hartmut Bade Architekten Hamburg, die BPD Immobilienentwicklung GmbH Hannover mit dem Planungsbüro MOSAIK architekten, Hannover und die „allerland Immobilien GmbH“ mit dem Planungsbüro PGN Planungsgemeinschaft Nord GmbH, Rotenburg (W.).


Sie alle treten an, das neue Quartier zu gestalten und werden im Zuge dessen eines als Ergebnis in jedem Fall vermeiden: „Wir wollen keine Monotonie“, sagte Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge im Rahmen der Ankündigung.



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