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Audrey-Lynn Struck

Zahl der Verkehrstoten in Niedersachsen nimmt zu: Jedes vierte Opfer stirbt bei einem Baumunfall

Symbolfoto: Archiv

NIEDERSACHSEN. Wie steht es um die Verkehrssicherheit auf Niedersachsens Straßen? Das niedersächsische Innenministerium stellte gestern die polizeiliche Verkehrsunfallstatistik für 2023 vor. Die größte Erkenntnis: die Verkehrsunfälle nehmen zu - auch die Zahl der Verkehrstoten ist stark gestiegen und befindet sich nun wieder auf Vor-Corona-Niveau. "Alle zweieinhalb Minuten gab es in Niedersachsen einen Verkehrsunfall", sagte Innenministerin Daniela Behrens. Insgesamt kam es 2023 zu 212.856 Unfällen, ein Plus von 6,4 Prozent (12.874 Unfällen).


Rasen bleibt Hauptursache bei Unfällen


"Wir müssen die Hauptunfallursache im Blick behalten und das bleibt nun mal das Rasen", so Behrens weiter. Ein Viertel aller Unfälle kamen wegen überhöhter Geschwindigkeit zustande. Weitere Gründe waren ein zu geringer Abstand, eine Missachtung der Vorfahrtsregeln oder Fehler beim Überholen und Abbiegen. Die Innenministerin bemerkt eine "gewisse Sorglosigkeit und Rücksichtslosigkeit" auf den Straßen und wünscht sich auch eine Begrenzung der Verkehrsgeschwindigkeit in Betracht zu ziehen.


"Jedes vierte Todesopfer kommt bei einem Baumunfall ums Leben."

"Jedes vierte Todesopfer kommt bei einem Baumunfall ums Leben", sagte Behrens. Die Gründe lassen sich insbesondere bei Alleinbeteiligung zum Teil schwer ermitteln. „Grundsätzlich dürfte das in vielen Fällen mit zu hoher Geschwindigkeit zu tun gehabt haben. Aber auch die Themen ‚Müdigkeit oder Ablenkung' sind als mögliche Ursachen anzunehmen."


Zwei Drittel der tödlichen Unfälle ereignen sich auf Landstraßen


Insgesamt 424 Menschen wurden 2023 bei einem Unfall getötet, zwei Drittel der tödlichen Unfälle ereigneten sich auf Landstraßen. Haupt-Risikogruppe bleiben Senioren, von denen der Großteil den Unfall selbst verursachte.


Sowohl in der Gruppe der Kinder als auch in der der jungen Erwachsenen gab es bei den tödlichen Unfällen einen Rückgang. Mehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen war männlich und zwei Drittel hatten den Unfall selbst verursacht - meist wegen einer nicht angepassten Geschwindigkeit.


"Die Zahl der Unfälle wird durch Legalisierung von Cannabis zunehmen."

Auch die Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung beschäftigen das Ministerium und die Polizei. Die Entwicklung gelte es nun im Blick zu behalten. Für Niedersachsen sollen zukünftig gesondert Straftaten in Zusammenhang mit Cannabis erfasst werden. "Die Zahl der Unfälle wird durch Legalisierung von Cannabis zunehmen", ist sich Behrens sicher. Beim Thema Verkehrssicherheit möchte das Innenministerium verstärkt auf Präventionsarbeit setzen.






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