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Pascal Bangemann

Wie aus Korken in der Post plötzlich ein Tier werden kann


CELLE. Seit 1994 gibt es nun schon die KORKampagne und im NABU-Büro in der Celler Schuhstraße können ab der ersten Stunde Korken abgegeben werden. „Hier sind inzwischen sicherlich schon über 1000 Kilo gesammelt worden“, schätzt Andrea Pohlen von der NABU-Regionalgeschäftsstelle Heide-Wendland. Die gesammelten Korken werden in Kartons verschickt, um sie in gemeinnützigen Werkstätten zu umweltfreundlichem Dämmgranulat zu verarbeiten. Die Werkstätten zahlen für jeden gesammelten Korken einen Beitrag für den Kranichschutz, der zu einer Hälfte für den Erhalt der Kranichbrutplätze an der mittleren Elbe und zur anderen Hälfte für das Projekt "Kranich-Schutz" in der spanischen Extremadura eingesetzt wird.

So wurden auch in der vergangenen Woche wieder drei Kisten mit Korken versandt, nichts ahnend, dass kurze Zeit später eine der Kisten als „Fehllieferung“ wieder zurückkommt. „Den Karton habe ich gar nicht erkannt, da er deutlich höher ist als der, den ich verschickt habe“, berichtet Pohlen. „Erst als ich das Adressetikett und die Aufschrift „Fehllieferung“ gesehen habe, konnte ich die Lieferung einordnen.“ Umso größer war die Überraschung beim Öffnen des Kartons. So enthielt dieser keine Korken mehr, sondern einen präparierten Fuchs. „Hier beim NABU habe ich schon einiges erlebt, aber einen Fuchs habe ich bislang noch nicht geschickt bekommen“, schmunzelt Andrea Pohlen. „Zunächst dachte ich, dass jemand dem NABU auf kurios-anonyme Art ein Tierpräparat spenden will, wobei ich hierfür keinerlei Verwendung habe. Inzwischen gehe ich aber eher davon aus, dass die Kisten beim Transport falsch etikettiert wurden und jemand anderes sehr erstaunt eine Kiste voller Korken in Empfang genommen hat. Ich würde mich freuen, wenn die Person, der der Fuchs gehört, sich bei mir meldet, um den Fuchs wieder in Empfang zu nehmen. Wenn als Tausch für das Tier ein paar Korken für den Kranichschutz mitgebracht werden wäre die Zusammenführung natürlich umso schöner.“

Die NABU-Regionalgeschäftsstelle ist telefonisch erreichbar unter der Rufnummer 05141 299 6284.


Text & Foto: Andrea Pohlen

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