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Wer war Felicitas Rose? Müdener Verein forscht zu Schriftstellerin

Der Förderkreis -NaturHeimat- Müden/Örtze e.V. befasst sich derzeit mit dem Forschungsprojekt: „Mein Tusculum in der Heide: Felicitas Rose in ihrem Heideort“. Dazu möchte der Verein auf die öffentliche Auftaktveranstaltung am Donnerstag, den 04. April 2024 um 19.00 Uhr in der Historischen Wassermühle aufmerksam machen und interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich einladen.


Foto: Fremdfoto

MÜDEN/ÖRTZE. Anlässlich des 1000-jährigen Bestehens der Ortschaft Müden an der Örtze im Jahre 2022 hat sich der Förderkreis unter anderem in seinem Buch „Das alte Müden – Lebensbilder eines 1000-jährigen Heidedorfes“ mit der Heideschriftstellerin Felicitas Rose auseinandergesetzt (Felicitas Rose ist der Künstlername, der Familienname lautet: Rosa Mathilda Moersberger). Anlässlich dieser Veröffentlichung konnte der Verein gemeinsam mit der Gemeinde Faßberg Anfang des Jahres 2022 ein Konvolut mit den veröffentlichten Buchwerken und insgesamt 42 handschriftliche Briefe und Postkarten erwerben.


Felicitas Rose feierte bereits seit ihrem ersten Roman „Kerlchen“ im Jahr 1900 und mit den nachfolgenden Romanen bis 1933, aber auch danach, große Erfolge. Sie gehörte zudem mit ihrer „Heimatdichtung“ zu den erfolgreichsten Autorinnen der damaligen Zeit mit einer Gesamtauflage von über einer Millionen Bände. Die Verfilmung ihres berühmtesten Romans „Heideschulmeister Uwe Karsten“ in Müden im August 1933, mit zahlreichen Müdener Bürgern jedweden Alters als Statisten, zusammen mit den damaligen UFA-Stars, wie Marianne Hoppe oder Olga Tschechowa und Brigitte Horney, unter der Aufsicht von Felicitas Rose machte die Schriftstellerin zur Müdenerin schlechthin.


Ziel eines, zunächst, durch die VGH-Stiftung finanzierten Forschungsprojektes ist es, diese Briefe in einen historischen Kontext zu setzen, zu bewerten und zu veröffentlichen.


Der Förderkreis beauftragte die Zeithistorikerin Dr. Alexandra Wenck mit diesen Forschungen. Geplant sind neben einer Publikation eine dauerhafte Ausstellung und die Anlage eines dort angesiedelten Felicitas-Rose-Archives.


Möglicherweise gibt es in vielen Privatbesitzen noch befindliche Unterlagen, wie Briefe, Bilder, Notizen etc., die dem Projekt zur Verfügung gestellt werden können. Ebenso werden Personen gesucht, die noch etwas zu dieser Zeit Felicitas Roses berichten können.


Text: Volker Nickel, Förderkreis NaturHeimat

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