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wellcome unterstützt Mütter nach der Geburt


CELLE. "Im Spagat zwischen Homeoffice, Homeschooling, Kinderbetreuung und Haushalt – der Druck, der auf Müttern lastet, stieg und steigt in Zeiten der Pandemie nach wie vor", so wellcome Celle. Diese Last ein wenig abzufedern, dafür setzt sich die gemeinnützige Organisation ein, die Familien im ersten Jahr nach der Geburt mit Ehrenamtlichen unterstützt. Die Idee wird 20 Jahre alt. Aus diesem Anlass und zum heutigen Muttertag teilt die Organisation mit:

Häufig sind es die Mütter, die nach der Geburt ihrer Kinder die sogenannte „Care-Arbeit“ übernehmen, die das „kleine Familienunternehmen“ managen und sich krummlegen, um alles möglich zu machen – von den Freizeitaktivitäten der Kinder, bis zum Haushalt und nebenbei erledigen sie noch den eigenen Job - sie vollbringen täglich kleine Wunder. Und wenn dann noch fehlende Betreuungsmöglichkeiten, Homeschooling und Home-Office hinzukommen, ist man schnell am Ende seiner Kräfte angelangt. Stichwort „Mental Load“.

Seit 20 Jahren entlastet wellcome frischgebackene Mütter

Vor 20 Jahren wurde die Idee zu wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt von der Sozialpädagogin Rose Volz-Schmidt in Hamburg aus der Taufe gehoben. Mit dem Ziel, Familien nach der Geburt zu unterstützen, wenn kein eigenes Netzwerk vorhanden ist, das in dieser Zeit unterstützen kann.


Celle ist eines von 230 bundesweit agierenden wellcome-Teams, welches diese moderne Nachbarschaftshilfe umsetzt: Ehrenamtliche helfen für ein paar Monate ein- bis zwei Mal pro Woche ganz praktisch im Alltag, so wie es sonst Familie, Freund*innen oder Nachbar*innen tun würden – auch in Coronazeiten. In einem Kennlerntermin zwischen Familie und Ehrenamtliche prüft man, ob die berühmte „Chemie“ stimmt. Zu 97 % stimmt sie und die Unterstützung kann beginnen. In den anderen Fällen schaut die Koordinatorin, ob es mit einer anderen Ehrenamtlichen funktioniert.


Ehrenamtliche helfen, damit aus kleinen Krisen keine großen werden

In Celle gibt es das Angebot von wellcome seit 2007 in der Ev. Familien-Bildungsstätte. Derzeit setzt sich das Team um Koordinatorin Sabine Grünheit-Rakowski aus 12 Ehrenamtlichen zusammen. Allein im Jahr 2021 haben sie Familien insgesamt 250 Stunden ihrer Zeit geschenkt. Sie spielen mit den älteren Kindern oder lesen ihnen vor, fahren das Baby im Kinderwagen spazieren, stehen bei Zwillingen auch zum Füttern bereit und haben immer für die Mütter ein offenes Ohr und positive bestärkende Worte, weiß Grünheit-Rakowski aus der Praxis zu berichten. Ein wunderbares Feedback schrieb ihr letztens eine Mutter aus Wathlingen zum Ende des wellcome Einsatzes.


„Es hat mir Angst gemacht, mit dem Baby allein zu sein, als mein Mann nach München musste. Meine wellcome Ehrenamtliche war mir eine große Hilfe, sie konnte mir die Angst nehmen. Ich konnte sie immer anrufen und kontaktieren. Sie hat Lina und mich zum Kinderarzt begleitet. Frau H. ist eine aufgeschlossene, herzliche Person und ich bin froh, dass ich sie kennen lernen durfte.“ Das Beispiel zeigt, wie individuell die Ehrenamtlichen den Müttern kleine Auszeiten verschaffen, in denen sie wieder Kraft schöpfen können.

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