CELLE. Nach vier Wochen Verzögerung baut die Stadt Celle die Kreuzung Hannoversche Straße / Sägemühlenstraße / Jägerstraße mit der umstrittenen "direkten Radwegeführung" um, die bereits an am Nordwall/Theo-Wilkens-Straße/Schuhstraße oder Burgstraße/Altenceller Schneede/Wederweg für Irritationen, aus Sicht der Behörde für Optimierung sorgt.
Die Stadt erklärt: "Die Markierungen dienen der neuen, sogenannten direkten Radwegeführung am Knoten – genauer in den Nebenrichtungen Jägerstraße und Sägemühlenstraße. So werden Radfahrer mit Beginn der Mehrspurigkeit künftig direkt über die Kreuzung geführt. Das hat den Vorteil, dass sie künftig nicht mehr die Grünphase der Fußgänger nutzen müssen, sondern sie können bei den kürzeren Freigabezeiten des Kfz-Verkehrs mitfahren.Radfahrer, die auf dieser Wegeführung unterwegs sind, müssen im Knoten indirekt links abbiegen."
Auf Nachfrage von CH erklärt die Stadt: "Grundsätzlich entsprechen die Planungen den Regelwerken und den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik. Neben den von CelleHeute erwähnten einzelnen Verkehrsexperten - unter anderem der Lobbyverbände - gibt es natürlich ebenso Verkehrsexperten in Deutschland, die diese Art der Planung befürworten. Auch diese Maßnahme wird aus dem Bereich „Ausbau und Erneuerung von Radverkehrsanlagen“ finanziert. Ein grundsätzlicher Umbau aller Knotenpunkte ist nicht vorgesehen."
Welche Kosten für diesen Umbau konkret entstehen, teilt die Stadt auch auf Nachfrage nicht mit.