LÜNEBURG. Die freie Zeit zwischen den Jahren nutzten viele Menschen, um sich über Wanderurlaub in der Lüneburger Heide zu informieren. „Wir konnten schon in den vergangenen Jahren und zuletzt in den Hochrechnungen sehen, dass die Tage zwischen dem 26. Dezember und dem 2. Januar stark für Urlaubsinformationen genutzt werden“, sagt der Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH, Ulrich von dem Bruch. Man habe daraufhin die Nachfrage mit Kampagnen in den Social Media Kanälen unterstützt, so von dem Bruch. "Und zwar sehr erfolgreich, wie die Ergebnisse zeigen."
Die Steigerung der Abrufe auf der Heide-Website liege bei plus 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr und knapp plus 30 Prozent über dem Jahresende 2019, das als letztes Jahr ohne Corona-Einschränkungen gilt. Vor allem an den Tagen 27. Dezember und 2. Januar schnellten die Zugriffe auf die Wanderbeiträge in die Höhe. „Das ist ein tolles Ergebnis. Auch der Buchungseingang war über Weihnachten prima“, freut sich Ulrich von dem Bruch. „Wir hoffen, dass das gute Vorzeichen sind.“ Schon 2021 hatte die Lüneburger Heide eine erfolgreiche Hochsaison erlebt. „Viele Gäste konnten nicht mehr kommen, weil wir wirklich komplett ausgebucht waren.“ Das könne dazu führen, dass man sich jetzt früher um den Urlaub kümmere.
Die meisten Gäste buchen laut von dem Bruch aktuell für den Sommer, das Frühjahr werde noch weitestgehend ausgespart. „Das ist normal, man bucht immer erst die Hochsaison“, erklärt der Heide-Geschäftsführer. Eine weitere Rolle spiele sicherlich auch die Corona-Lage, die aktuell und gerade mit Blick auf das bevorstehende Frühjahr für Unsicherheiten sorge. Deswegen rechne man für diesen Zeitraum eher mit kurzfristigen Buchungen. Die Gesamtnachfrage sei aber sehr positiv.