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Thematische Rundgänge: Gedenkstätte Bergen-Belsen und Niedersachsen-Kaserne


BERGEN-BELSEN. Am Internationalen Museumstag, 15. Mai, bietet die Gedenkstätte Bergen-Belsen zwei Rundgänge in der heutigen Niedersachsen-Kaserne an. Im Mittelpunkt steht die Frage: 70 Jahre Gedenkstätte Bergen-Belsen und was hat das mit der benachbarten Kaserne zu tun?

Dazu informiert die Gedenkstätte: In diesem November jährt sich die Einweihung des Erinnerungsortes zum 70. Mal. Die Entstehung der Gedenkstätte wäre ohne das Engagement der Überlebenden kaum möglich gewesen. Das hängt wesentlich damit zusammen, dass diese teilweise noch jahrelang in der ehemaligen Wehrmachtkaserne ausharren mussten, bevor sie in andere Länder einwandern konnten. Für diese – als Displaced Persons bezeichneten Menschen – bedeutete die Kaserne eine Heimat auf Zeit.

Katja Seybold, die seit 2006 als Historikerin in der Gedenkstätte Bergen-Belsen arbeitet, stellt die wechselvolle und eng mit den Lagern in Bergen-Belsen verbundene Geschichte der Kaserne vor. Sie nimmt die BesucherInnen mit auf eine Reise durch die letzten Jahrzehnte und verdeutlicht mithilfe unterschiedlicher Dokumente die Entwicklung der örtlichen Erinnerungskultur.

Anschließend besteht die Möglichkeit, die im historischen Gebäude M.B. 89 befindliche Ausstellung zum Thema „Aufrüstung, Krieg und Verbrechen. Die Wehrmacht und die Kaserne Bergen-Hohne“ eigenständig zu erkunden.

Die etwa 60-minütigen Rundgänge finden ab 11.30 Uhr und ab 14.30 Uhr im Freien statt. Treffpunkt ist das historische Gebäude mit der Bezeichnung Lernort M.B. 89. Dieser befindet sich in ca. 1 km Entfernung von der Gedenkstätte Bergen-Belsen und verfügt über eine eigene Zufahrt, die ausgeschildert ist („Lernort M.B. 89“). Die Gedenkstätte bittet um vorherige Anmeldung bis 14. Mai über das Buchungsportal der Gedenkstätte. Die Rundgänge und der Besuch der Ausstellung im Lernort M.B. 89 sind kostenfrei.

Da die Coronavirus-Pandemie noch nicht überwunden ist, bittet die Gedenkstätte alle Besucher, sich vor der Veranstaltungen auf der Webseite über die jeweils aktuellen Hygiene- und Zugangsregelungen zu informieren und gegebenenfalls darauf einzustellen.



Thematischer Rundgang: Geschichte der Gedenkstätte Bergen-Belsen


Am 30. November 1952 wurde in Bergen-Belsen die erste Gedenkstätte am Ort eines ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers in der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Theodor Heuss und den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, Nahum Goldmann, eingeweiht.

Damit begann an diesem Ort jedoch noch keine aktive Dokumentation und Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Verfolgungsgeschichte. Es sollte noch viele Jahre dauern, bis hier eine Sammlung aufgebaut, Ausstellungen eröffnet und mit der Bildungsarbeit begonnen wurde.

Im Rahmen eines etwa 90-minütigen thematischen Rundgangs durch die Dauerausstellung und über das ehemalige Lagergelände erläutert Dr. Thomas Rahe, Historiker und stellvertretender Leiter der Gedenkstätte, die wechselvolle Entwicklungsgeschichte der Gedenkstätte Bergen-Belsen ebenso wie ihre politische Bedeutung.

Der Treffpunkt ist neben dem Eingang zum Dokumentationszentrum. Der Rundgang ist kostenfrei. Wir bitten um vorherige Anmeldung bis 14. Mai über das Buchungsportal der Gedenkstätte.

Die Gedenkstätte bittet um vorherige Anmeldung bis 14. Mai über das Buchungsportal der Gedenkstätte. Die Rundgänge und der Besuch der Ausstellung im Lernort M.B. 89 sind kostenfrei.


Da die Coronavirus-Pandemie noch nicht überwunden ist, bittet die Gedenkstätte alle Besucher, sich vor der Veranstaltungen auf der Webseite über die jeweils aktuellen Hygiene- und Zugangsregelungen zu informieren und gegebenenfalls darauf einzustellen. Termin: 15. Mai 2022, 14:30 - 16:00


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