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"Strom und Büros" - Stadtwerke kaufen Rathsmühle



CELLE. Die Celler Stadtwerke beenden das jahrelange "Vorsichherdümpeln" eines der größten denkmalgeschützten Gebäude an prominenter Stelle: Für 1,8 Mio. Euro gehört ihnen ab dem 1.11. die "Rathsmühle". Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge: „Wir haben lange daran gearbeitet, dass dieses prägnante Gebäude nun endlich wieder einer Nachnutzung zugeführt wird. Daher freue ich mich, dass wir einmal mehr mit unseren Tochtergesellschaften maßgeblich Celler Stadtentwicklung vorantreiben können.“


Viele potenzielle Investoren seien bisher durch die lauten und vibrierenden Turbinen für die Stromproduktion aus Wasserkraft abgeschreckt worden. Doch Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Edathy hat Lösungen erarbeitet. Laut eines Gutachtens sei eine Dämmung des Bereiches für ca. 200000 Euro möglich.

Danach plane er den Umbau zu einem flexiblen Bürokomplex mit insgesamt bis zu 2400 Quadratmetern Nutzfläche von Einzelbüros bis hin zu sogenannten Co-Working-Spaces - immer unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. "Getreiderutschen z.B. müssen drin bleiben und können so für einen Charme im 'Industrielook' sorgen," so Edathy. Die Sanierung könne ab 2025 mit einem geschätzten Volumen von 5 Mio. Euro erfolgen und spätestens 2027 die ersten Büros bezogen werden. Auch in Zeiten von Homeoffice hat der künftige Eigentümer keine Zweifel. "Zielgruppe sind Unternehmen, die sich verkleinern wollen. Hier können wir direkt im Zentrum einen attraktiven Standort bieten", blickt Edathy nach vorn. Aufgrund der Architektur sei man bei der Größe flexibel.

Bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 10 bis 11 Euro sei die Refinanzierung zügig möglich. Die Stadt plane bereits, eine Etage zu mieten.


Zur Finanzierung trage natürlich auch die Stromerzeugung bei. Bei derzeit durchschnittlich 2,1 Mio. Kilowattstunden jährlich und einem Mindestpreis von 12,7 Cent sei jährlich über 250000 Euro zu erzielen- beim derzeitigen Preis an der Börse für rund 50 Cent entsprechend mehr.


Der Vorschlag der SPD, dort die Jugendherberge unterzubringen, sei vom Tisch. Nicht, dass man sie nicht gern dort hätte, aber: "Wer soll das bezahlen?"

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