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Stephan Weil spricht bei Demo gegen rechtsextremes Erntefest in Eschede


ESCHEDE. Das Netzwerk Südheide ruft am Samstag, 30. September, um 14 Uhr zu einer Demonstration gegen das rechtsextreme Erntefest auf dem "Heimathof" der NPD auf. Die Demonstranten treffen sich vor dem Bahnhof in Eschede, wo u.a. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil eine Rede halten wird. Bereits seit über zwei Jahrzehnte finden auf dem früheren Hof des NPD-Aktivisten, Joachim Nahtz, große Neonazi-Treffen statt. Besonders die „Sonnwendfeiern“ und das „Erntefest“ haben eine lange Tradition. Die Neonazis bezeichnen diese Feste als „Brauchtumsfeiern“. Ihr eigentliches Ziel ist es aber, auf diesen Zusammenkünften der norddeutschen Neonazi-Szene Kontakte zu pflegen, Termine abzusprechen und neue Aktionen vorzubereiten. Somit sind diese „Brauchtumsfeiern“ alles andere als harmlos.

Vor vier Jahren hat die NPD Niedersachsens den Hof gekauft. Die Treffen auf dem Hof haben dadurch eine neue Qualität erhalten. "Das ist für uns ein Grund mehr, jedes Mal, wenn Rechtsextreme dort zusammenkommen, vor dem Hof zu demonstrieren, vor allem gegen die menschenverachtende Ideologie der extremen Rechten", so Wilfried Manneke vom Netzwerk Südheide.

"Unsere Demonstrationen gegen die Treffen auf dem NPD-Hof werden von einer politisch breit aufgestellten, vielfältigen, aber entschlossenen Allianz getragen werden. Zu diesem breiten Spektrum gehören Gewerkschafter und Kirchenleute, Angehörige verschiedenster Parteien, Initiativgruppen gegen Rechtsextremismus, auch „Omas gegen Rechts“ und Leute aus dem „Bunten Haus“ Celle. Wir repräsentieren auf unseren Demos eine große Spannweite der Gesellschaft. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die überwiegende Mehrheit unserer Gesellschaft rechtsextremes Gedankengut unmissverständlich ablehnt", sagt Manneke. Route

  • Die Demonstration beginnt mit einer Kundgebung vor dem Bahnhof in Eschede.

  • Anschließend führt der Demonstrationszug zur Kreuzung "Zum Finkenberg / Am Dornbusch" auf der Hermannsburger Straße. Dort findet eine Zwischenkundgebung statt.

  • Weiter geht’s auf dem Feldweg "Zum Finkenberg" bis zur NPD-Hofstelle. In Sicht- und Hörweite werden die Demonstranten dort Protest und Unmut äußern.

  • Danach geht es zurück zum Bahnhof. Dort endet die Demo.

Ansprachen

  • Niedersächsischer Ministerpräsident Stephan Weil

  • Bürgermeister Heinrich Lange (Eschede)

  • Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart (Kirchenkreis Celle)

  • Behiye Uca (Kreisvorsitzende Partei DIE LINKE Celle)

  • Wilfried Manneke (Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus)

Versammlungsleiter

  • Dirk Garvels (Vorsitzender DGB-Kreisverband Celle)


Text: Netzwerk Südheide


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