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*Update* Steinmeier und Herzog besuchen Bergen-Belsen


Foto: CH


BERGEN. Israels Staatspräsident Izchak Herzog kam heute gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in das frühere Konzentrationslager Bergen-Belsen. Dort besuchte Herzog unter anderem einen von seinem Vater und ehemaligen Staatspräsidenten Chaim Herzog gestifteten Gedenkstein. Außerdem gedachten die Staatsoberhäupter Anne Frank, die kurz vor Kriegsende in Bergen-Belsen starb. Herzogs Vater gehörte 1945 als britischer Offizier zu den Soldaten, die das KZ befreiten und stiftete 1987 den Stein für die heutige Gedenkstätte. Bundespräsident Steinmeier nannte die "Shoa" einen "schmerzlichen Teil der deutschen Geschichte". Der Besuch begann mit einer Kranzniederlegung.


Am Vormittag hielt Herzog im Berliner Bundestag eine Rede, bedankte er sich für die Unterstützung seines Landes und erinnerte an den Holocaust. "Wir wissen den deutschen Beitrag zur Sicherheit und zum Erfolg Israels sehr zu schätzen", so Herzog. Im Anschluss an seine Rede traf sich mit ihm Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zu einem persönlichen Gespräch. Beide betonten die stabilen und tiefgreifenden Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. „Umso mehr bin ich sehr dankbar, dass es gelungen ist, eine Einigung für die Angehörigen der Opfer des Olympiaattentats von 1972 zu erzielen“, sagte Bas. Sie sehe Deutschland und den Deutschen Bundestag für immer in der Pflicht, Antisemitismus aktiv zu bekämpfen und weiter an der Freundschaft beider Länder zu arbeiten.




In dem Gespräch schlug die Bundestagspräsidentin erneut die Schaffung eines deutsch-israelischen Jugendwerks vor: „Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir zwischen den jungen Menschen einen regelmäßigen Austausch ins Leben rufen – für die Erinnerung, zum gegenseitigen Verständnis und um die Grundlage dieser Freundschaft zukunftsfest zu machen.“ Staatspräsident Herzog nahm den Vorschlag sehr positiv auf und äußerte, man sei gerade dabei „gemeinsam ein neues Blatt zu beschreiben, ein Blatt für die Zukunft“.

Nach dem Gespräch besichtigten Herzog und Bas im Paul-Löbe-Haus die Ausstellung „70 Jahre Luxemburger Abkommen“. Die Ausstellung zeige die deutschen Bemühungen, durch die Leistung von Entschädigungen an jüdische Opfer Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus zu übernehmen.

Das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen gilt bis heute weltweit als ein Symbol für die Verbrechen in der NS-Zeit. Dort starben mehr als 52.000 KZ-Häftlinge und rund 20.000 Kriegsgefangene, unter ihnen Anne Frank, die mit ihren Tagebüchern weltweit bekannt wurde. Am 15. April 1945 befreiten britische Truppen das Lager. Sie fanden tausende unbestattete Leichen und zehntausende todkranke Menschen vor.



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