Sparkasse CGW verschiebt Schließung von Geldautomaten – fünf Wochen mehr Zeit für Übergang
- Alex Perl
- 26. Juni
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CELLE. Die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg (CGW) verschiebt den ursprünglich geplanten Abbau von fünf Selbstbedienungs-Standorten – darunter drei im Landkreis Celle – um fünf Wochen. Damit reagiert das Institut auf Kritik aus der Bevölkerung und dem kommunalen Umfeld.
„Wir respektieren die geschilderten Sichtweisen und auch die aufkommenden Emotionen“, sagt Stefan Gratzfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse CGW, in einer Pressemitteilung. Zwar bleibt die Entscheidung zur Schließung bestehen, doch wolle man die zusätzlichen Wochen nutzen, um gemeinsam mit Kommunen und Interessengruppen tragfähige Lösungen für die künftige Bargeldversorgung zu entwickeln.
Die Sparkasse räumt ein, dass der bisher geplante zeitliche Vorlauf zum Abbau für viele Menschen zu knapp bemessen war. „Das verstehen wir“, so Gratzfeld weiter. Ziel sei es nun, die Auswirkungen für die Betroffenen so verträglich wie möglich zu gestalten.
Der Rückbau der SB-Standorte erfolge nicht leichtfertig, betont die Sparkasse. Die Entscheidung sei nach eingehender Prüfung im Rahmen des öffentlichen Versorgungsauftrags getroffen worden – unter Berücksichtigung von Faktoren wie Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Bedarf. In den kommenden Wochen will die Sparkasse in direkten Gesprächen erläutern, warum die Schließungen notwendig sind – und zugleich offen bleiben für realistische Vorschläge aus der Region.
Diese SB-Standorte im Landkreis Celle schließen Anfang August:
Beedenbostel, Ahnsbecker Straße 6a
Bröckel, Hauptstraße 51
Hohne, Dorfstraße 66
Die Sparkasse CGW betreibt rund 100 Standorte in der Region. Die Schließung einzelner SB-Stellen sei notwendig, um langfristig wirtschaftlich arbeiten zu können, heißt es aus dem Unternehmen.