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Sorgen um steigende Energiepreise


Foto: ink drop / stock.adobe.com

HANNOVER. Essen oder Heizen – vor dieser traurigen Entscheidung stehen manche Ratsuchende, die sich an die Verbraucherzentrale Niedersachsen wenden. „Die Situation ist schon jetzt für viele Verbraucherinnen und Verbraucher sehr belastend. Leider müssen wir davon ausgehen, dass die Energiepreise weiter steigen“, erklärt Tiana Schönbohm, Energierechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Immerhin: An Preisgarantien sind Anbieter weiterhin gebunden. Auch die aktuelle Situation rechtfertige keine kurzfristige Erhöhung.


Essen oder Heizen – vor dieser traurigen Entscheidung stehen manche Ratsuchende, die sich an die Verbraucherzentrale Niedersachsen wenden. „Die Situation ist schon jetzt für viele Verbraucherinnen und Verbraucher sehr belastend. Leider müssen wir davon ausgehen, dass die Energiepreise weiter steigen“, erklärt Tiana Schönbohm, Energierechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Immerhin: An Preisgarantien seien Anbieter weiterhin gebunden. Auch die aktuelle Situation rechtfertigt keine kurzfristige Erhöhung.


Keine Grundlage für Preisanpassungen

VerbraucherInnen mit laufenden Energieverträgen müssten nicht befürchten, dass sie jetzt kurzfristig weitaus mehr zahlen müssen, so die Verbraucherzentrale. „Hierfür haben Anbieter derzeit keine Grundlage. Sie sind weiter an ihre Preise gebunden. Ob eine uneingeschränkte oder eingeschränkte Preisgarantie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht, macht da keinen Unterschied“, so Schönbohm. Die Einschränkung bezieht sich in der Regel auf staatliche Preisbestandteile wie die EEG-Umlage, nicht aber höhere Beschaffungskosten. „Leider sehen wir in unseren Beratungen jedoch auch, dass sich nicht alle Versorger daran halten. Es gibt immer wieder Beispiele für klar rechtswidrige Vertragsbeendigungen, Preis- und Abschlagserhöhungen“, erklärt Schönbohm. Um höheren Abschlagszahlungen zu widersprechen, können Betroffene einen kostenlosen Musterbrief der Verbraucherzentrale nutzen. Eine eigenständige Kürzung der geforderten Abschläge sei hingegen nicht empfehlenswert, da dies zu einer Liefersperre und zusätzlichen Kosten führen könne.


Ersatzversorgung sollte überdacht werden

In den vergangenen Monaten wurde vielen VerbraucherInnen durch ihre Energieversorger gekündigt. Wer in der Ersatzversorgung des Grundversorgers gelandet ist, steht nun vor der Entscheidung, erst einmal abzuwarten oder sich nach einem neuen Sondertarif umzusehen und vertraglich an Preise zu binden. „Diese sind zwar gerade sehr hoch. Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist aber nicht vorhersehbar, mit welchem Preisanstieg noch zu rechnen ist. Ein Neuvertrag kann daher die bessere Lösung sein. Dabei gilt jedoch weiterhin, sich nicht unnötig lange vertraglich zu binden“, erläutert die Expertin. Das gleiche rät die Verbraucherzentrale im Hinblick auf Stromversorger. „Langfristig sind auch sie sicherlich dazu gezwungen, auf die Situation zu reagieren und die Preise zu erhöhen.“


Verbraucherzentrale unterstützt mit verschiedenen Beratungsangeboten

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen unterstützt Ratsuchende bei Energiefragen mit zwei Beratungsschwerpunkten. Die Energierechtsberatung gibt Hilfestellung bei

Problemen mit Energieversorgern. Wer beispielsweise Ärger beim Wechsel des Anbieters, Fragen zu Vertragslaufzeit und Kündigung hat oder höhere Abschläge zahlen soll, kann sich an die Expertinnen und Experten wenden.


Wer sich hingegen fragt, ob der Energieverbrauch zu hoch ist, wie sich Energie einsparen lässt oder welche Alternativen es zum Heizöl gibt, erhält bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Niedersachsen Beratung für alle Fragen rund um das Thema effiziente Energienutzung und erneuerbare Energien.


Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat Informationen zur Energiekrise


Bei Fragen hilft die Beratung der Verbraucherzentrale Niedersachsen – vor Ort, telefonisch und per Video.

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