WIETZENBRUCH. Die Blankbogenoberliga ist in diesem Jahr eine Liga, in der fast jeder jeden schlagen kann. Das bekam am Sonntag zum Auftakt in Göttingen auch das Team des SC Wietzenbruch zu spüren. Aber trotz dreier Niederlagen können die „Rot-Blauen“ mit dem Saisonstart und derzeit Platz zwei mehr als zufrieden sein.
Mit acht Aktiven angereist, dem größten Aufgebot aller Teams, konnten die SCWler aus dem Vollen schöpfen und kräftig durchrotieren. Somit wurde die komplette Tiefe des Kaders einbezogen und jeder bekam Einsätze, sich zu präsentieren. Im wahrsten Sinne des Wortes eingeschlagen hat Neuzugang und Ligadebütant Christoph Eberl, der bei zehn Einsätzen einen Pfeilschnitt von 9,10 Ringen erzielte. Wie der Landesverbandsmeister zeigten sich auch Kai Meyer (9,05 / 10) und Karen Meyer (9,04 / 7) auf den Punkt topfit. Gemeinsam gelang dem Trio unter anderem als einzigem eine perfekte 60 zu schießen und in fünf Begegnungen einen fantastischen Schnitt von 54,73 Ringen zu erzielen. Der Gesamtschnitt der Wietzenbrucher lag nach vierzehn Partien bei starken 51,44 Ringen. Der mit 23:5 Punkten, zwei mehr als der SCW, aufweisende Tabellenführer SV Nienhagen kam im Schnitt auf 50,25 Ringe. Zum Oktett des SCW in der Universitätsstadt gehörten weiterhin Dieter Fröhlich (8,56 / 3), Ulrich Paape (8,04 / 5), Monika Gehrke (7,73 / 3), Akiko Kootz (6,92 / 2) und Roland Kootz (6,00 / 2)
Text: Andreas Hehenberger