SC Vorwerk nimmt zweiten Flutlichtplatz in Betrieb: Ein neues Kapitel für den Vorstadtverein
- Extern
- 5. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Nov. 2024

CELLE. Mit großer Freude verkündet der SC Vorwerk die Inbetriebnahme seines zweiten Flutlichtplatzes. Damit wird ein lang ersehnter Wunsch Realität und die Trainingssituation für die über 280 Vereinsfußballer*innen in den Wintermonaten erheblich verbessert. „Endlich erfahren die Belegungspläne in der dunklen Jahreszeit eine erhebliche Entlastung“, kommentierte Spartenleiter Jan Peter Heise erleichtert.
In den letzten Jahren musste der Verein im Winter häufig improvisieren: Mehrere Teams trainierten parallel auf dem beleuchteten B-Platz, während andere Mannschaften und sogar die Kreisauswahl Celle gezwungen waren, auf alternative Spielstätten auszuweichen.
Maßgeschneidertes Flutlichtprojekt für den C-Platz
Die Planungen für das Flutlichtprojekt auf dem C-Platz begannen bereits 2021, wobei Projektleiter Alexander Mansholt und der damalige Spartenleiter Ulli Mathesius ein Konzept entwickelten, das den besonderen Gegebenheiten am Reuterweg gerecht werden sollte. Der trapezförmige Platz und die schattenspendenden Eichen am Rand stellten eine Herausforderung dar, die jedoch mit der Errichtung von vier Flutlichtmasten und acht leistungsstarken LED-Strahlern gemeistert wurde. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, den Landessportbund, die Stadt und den Landkreis Celle konnte das rund 90.000 Euro umfassende Projekt realisiert werden. „Im Namen des SC Vorwerk möchten wir uns herzlich bei unseren Förderern bedanken“, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Wilhelms. „Allein hätten wir so ein Leuchtturmprojekt niemals stemmen können.“
Die Bauphase war jedoch nicht ohne Herausforderungen: Nach anfänglicher Planungspräzision geriet das Projekt aufgrund von anhaltendem Regen ins Stocken. Arbeiten wie das Verlegen der Erdkabel und der Blitzschutzmaßnahmen mussten gestoppt werden, um den Platz nicht zu beschädigen. Projektleiter Mansholt erinnert sich: „Der Maschinenführer warnte vor der Gefahr eines Einsturzes der tonnenschweren Fundamente – eine Pause war unvermeidlich.“ Die Fördermittelpartner des Vereins zeigten jedoch Verständnis und verlängerten die Mittelverfügbarkeit, sodass die Bauarbeiten Ende April schließlich abgeschlossen werden konnten.
Die ersten Trainingseinheiten auf dem neuen Platz sind bereits absolviert, und die Rückmeldungen der Spieler*innen sind durchweg positiv. „Das helle, gezielte Flutlicht lässt kaum Streulicht nach außen, beleuchtet aber den gesamten Platz optimal“, berichtet Mansholt stolz. Ein Mitglied bezeichnete das Flutlicht sogar als das hellste der Stadt. Das neue System bringt nicht nur mehr Licht, sondern auch Flexibilität: In den kommenden Herbst- und Wintermonaten können Trainingseinheiten und Flutlichtspiele parallel stattfinden, ohne dass der Platz übermäßig belastet wird.
In den letzten fünf Jahren hat der SC Vorwerk sein sportliches Gelände erheblich modernisiert, darunter mit LED-Flutlichtanlagen, Beregnungsanlagen und Drainageverlegungen. Der Verein verzeichnet außerdem eine erfreuliche Zunahme der ehrenamtlichen Helfer*innen. „Bei den letzten Arbeitseinsätzen haben sich viele Eltern und freiwillige Helfer beteiligt, und die Stimmung war hervorragend“, so die Vereinsleitung. Dieses Engagement der Mitglieder fördert nicht nur die Infrastruktur, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des SC Vorwerk.
Text: Jens Wolckenhaar














