CELLE. Rund 100 Landwirtinnen und Landwirte folgten der Einladung der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg zum AgrarAbend ins Celler Tor. Die Veranstaltung fand erneut in Kooperation mit dem Landvolk Niedersachsen statt und bot mit Frank Schiemann einen Referenten der EDEKA auf, der über die Chancen der regionalen Vermarktung von Produkten informierte. Darüber hinaus komplettierten die Berater aus dem Agrarkunden-Center der Sparkasse sowie Beteiligte des Landvolkes den Kreis der Gastgebenden. Marcus Mammen und Frank Krämer, Leiter der Firmenkunden-Center, führten die Gäste durch das rund einstündige Programm.
Potenziale erkennen und Netzwerke bilden: Stefan Gratzfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, betonte in seiner Begrüßung den Stellenwert der hiesigen Landwirtschaft sowie des gegenseitigen Austausches auf Augenhöhe. „Regionalität ist eine wesentliche Gemeinsamkeit von Landwirtschaft und unserer Sparkasse Celle- Gifhorn-Wolfsburg. Wir sind hier genau wie die Landwirtschaft tief verwurzelt und daher ist der Austausch und die Partnerschaft von besonderer Bedeutung für uns. Wir als Sparkasse verstehen uns dabei als erster Finanzdienstleister vor Ort für unsere Kunden. Finanzdienstleistung hat sehr viel mit Vertrauen zu tun, und Vertrauen erwächst aus Begegnungen. Daher ist es für uns eine Freude und Ehre, mit dem AgrarAbend einen Rahmen zum informativen Austausch und zur Begegnung zu schaffen.“
Regionalität als Wettbewerbsvorteil: Im Anschluss an die Begrüßung gehörte die Bühne Frank Schiemann, regionaler Vertriebskoordinator der EDEKA. Schiemann nutzte die Gelegenheit, um von aktuellen und künftigen Herausforderungen für die Landwirtschaft eben zu deren Qualitäten und somit auch Chancen überzuleiten. „Die Möglichkeiten einer regionalen Vermarktung von Produkten steht hierbei im Mittelpunkt. Das EDEKA-Regionalkonzept vorzustellen sowie beim Publikum ein Empfinden für den Begriff „Regionalität“ zu schaffen war mein Ziel“, so Schiemann.
Die Moderatoren rundeten das Programm zudem mit einer Fragerunde ab: Sowohl Dr. Bernd Schmid, als auch der 1. Vorsitzende des Landvolk-Kreisverbandes Celle, Christoph Düvel, nahmen Stellung zu verschiedenen Themen. Neben einem Blick in die Zukunft ging es auch um die Transformation des ländlichen Raumes hin zur Energiewende und einer gemeinsamen, klimafreundlichen Ausrichtung. Selbstverständlich war auch das Publikum aufgerufen, sich zu beteiligen, bevor sich für alle Gäste die Gelegenheit bot, bei einem Imbiss zu stärken und es genau das zu tun, was in der heutigen Zeit so wichtig ist: Netzwerken.
Text: Eike Fromhage