Fotos: Daniel Schulz
OLDENDORF. "Reitunfall, schwer verletztes Pferd." Mit diesem Einsatzstichwort wurde die Feuerwehr Oldendorf und die Polizei heute um 12:16 Uhr auf das Gelände des Reiterhofs Severloh alarmiert.
Bei einem Ausritt auf dem weitläufigen Gelände des Reiterhofs, im Bereich des sogenannten Wellnesspfad, bohrte sich aus bislang unerklärlichen Gründen ein ca. 50 cm langer und 5 cm dickes Holzstück in den Oberschenkel des Wallachs. Bis zum Eintreffen der ebenfalls alarmierten Tierärzte wurde die stark blutende Wunde mit vereinten Kräften von Feuerwehr, Polizei und Passanten mit Mullbilden abgebunden und die Blutung damit weitestgehend gestoppt.
Aufgrund der Schwere der Verletzung wurde durch die beiden Tierärztinnen entschieden, das Pferd noch vor Ort zu operieren. Aufgrund der Narkose taumelte das ca.500 kg schwere und nicht zu haltende Tier in einen Graben und musste dort notoperiert werden. Nach rund zweieinhalbstündiger "hervorragender Zusammenarbeit aller Anwesenden", so die Feuerwehr, konnte das Pferd mit Schlingen und einem hinzugerufenen Radlader aus dem Graben gezogen werden. Wenige Minuten später ging der Wallach noch etwas benommen aber selbständig in seinen Pferdeanhänger und wurde behutsam durch seinen Besitzer zur weiteren Versorgung in eine Tierklinik gefahren.
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