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Nienhagen: Wilfried Manneke referiert über Gefahren von Rechtsextremismus



CELLE. Die evangelische Kirchengemeinde St. Laurentius hat den Impuls für eine Informationsveranstaltung zum Thema „Rechtsradikalismus“ gegeben – und alle Fraktionen der Parteien auf Ebene der Samtgemeinde Wathlingen sowie zwanzig weitere Vereine und Verbände unterstützen diese Veranstaltung am 29. Februar um 19.30 Uhr im Hagensaal Nienhagen.

 

Pastor Uwe Schmidt-Seffers sieht diese Kooperationsbereitschaft als Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung für eine friedliche und demokratische Kultur gerade auch auf kommunaler Ebene. „Auch wenn es einige wenige Absagen mit der Begründung gegeben hat, man wolle als Verein oder Einrichtung politisch neutral bleiben,“ so Schmidt-Seffers, „ ist es doch zu Diskussionen darüber gekommen, was bürgerschaftliches Engagement im Blick auf den wachsenden Rechtsradikalismus heute bedeutet. Und das ist wichtig!“

 

Den Nienhagener Pastor verbindet mit dem Referenten Manneke eine gemeinsame Wegstrecke im Kampf gegen rechtsradikale Umtriebe in der Region. Unter dem Titel „Der Pfaffenspiegel“ zog das Neonazi-Portal Altermedia immer wieder über die beiden evangelischen Pastoren her und bezeichnete die beiden sowie den damaligen Wathlinger Pastor Stefan Thäsler als „Verräterdeutsche“. 2009, nach einer Strafanzeige gegen die NPD, wurden in Nienhagen Plakate mit der Aufschrift „Schmidt-Seffers abwracken“ geklebt.

 

Wilfried Manneke hat schließlich maßgeblich dazu beigetragen, dass die Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ gegründet wurde, deren Vorsitzender er heute ist. 2018 wurde er für sein Engagement vom Rat der Juden in Deutschland mit dem Paul-Spiegel- Preis ausgezeichnet. Manneke ist ein ausgesprochener Kenner der rechtsradikalen Szene nicht nur in der Region.


Text: Kirchengemeinde St. Laurentius/Uwe Schmidt-Seffers

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