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Bahntrassen-Neubau: Celler Grünen bedauern Ablehnung im Stadtrat

Ein fahrender ICE auf einem Gleis neben Feldern und Häusern.
Die Celler Grünen wünschen sich, dass sich der Stadtrat einem Neubau der Bahnstrecke zwischen Hannover und Hamburg nicht mehr grundsätzlich verschließt. (Symbolbild: Pixabay)

CELLE. Die Celler Grünen sind enttäuscht von der weiterhin ablehnenden Haltung des Celler Stadtrats gegenüber den Neubauplänen der Bahnstrecke zwischen Hannover und Hamburg. Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen hatte beantragt, dass der Rat der Stadt Celle seine 2023 beschlossene Resolution ändert und sich dem Neubau einer Bahnstrecke nicht mehr grundsätzlich verschließt. Der Antrag war am Montag bei einer Rats-Sondersitzung abgelehnt worden.


„Ich möchte das als sturköpfig bezeichnen“

„Insgesamt finden wir es sehr schade, dass wegen mangelnder Mehrheit für unseren Antrag der Rat nun immer noch einer Resolution anhängt, die rückwärtsgerichtet ist und nicht in die Zukunft weist. Ich möchte das als sturköpfig bezeichnen“, sagt Karin Abenhausen, Co-Vorsitzende der Celler Grünen. „Im Gegensatz zur CDU-Gruppe verharren wir nicht im festgefahrenen Denken auf der Basis von vor zehn Jahren. Das heißt für uns, auch Kröten zu schlucken und abzuwägen, was für die Zukunft in Sachen Klimaschutz wichtiger ist: Keinerlei Eingriff in die Natur oder mehr Klimaschutz durch mehr Schienenverkehre statt Straßenverkehr.“


Nicht grundsätzlich gegen Neubau verschließen


Der Kreisausschuss hatte Anfang Dezember in einer Erklärung festgehalten, dass man sich einer Neubaustrecke nicht gänzlich verschließe. Daraufhin hätten die Grünen laut Karin Abenhausen ihre Position noch einmal überdacht und seien zu dem Schluss gekommen, dass sie dieser Position im Wesentlichen folgen wollten. Für den maximalen Ausbau der Bestandsstrecke sei man weiterhin, genauso aber für die Option einer Neubaustrecke, falls diese aufgrund von Kapazitäten notwendig sein sollte.


Geteilte Meinung bei Podiumsdiskussion


Zu diesem Thema hatte der Kreisverband Celle von Bündnis 90 / Die Grünen am Mittwochabend zu einer Podiumsdiskussion ins Stadtpalais eingeladen. Vor rund 60 Bürgerinnen und Bürgern wurde gemeinsam mit der grünen Bundestagsabgeordneten Swantje Michaelsen und dem Sprecher des Projektbeirats Alpha-E Dr. Peter Dörsam diskutiert.


Drei Personen auf der Bühne bei einer Podiumsdiskussion.
Der grüne Kreisvorsitzende Bernd Zobel (links) hatte Dr. Peter Dörsam und die grüne Bundestagsabgeordnete Swantje Michaelsen zur Podiumsdiskussion eingeladen.

„Ausbau ist schneller realisierbar“

Swantje Michaelsen sprach sich deutlich für eine Neubaustrecke aus. Es gehe nicht nur um ein regionales Projekt, sondern um eine bundesweite Infrastrukturentscheidung mit Auswirkungen weit über Niedersachsen hinaus. Dr. Peter Dörsam stellte klar, dass der 2015 erzielte Kompromiss zum Ausbau der bestehenden Bahnstrecke weiterhin Gültigkeit habe. „Ein Ausbau ist schneller realisierbar und verursacht weniger Eingriffe in Natur und Landschaft“, so der Projektbeiratssprecher.


In der anschließenden Diskussion gab es Stimmen sowohl für als auch gegen den Neubau. Den Teilnehmenden waren hauptsächlich ökologische Aspekte, regionale Belange und Lärmschutz wichtig für die weitere Planung.   

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