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Nach mutmaßlich unrechtmäßigen Kündigungen - Klagen gegen Hoyer (BSE)




HAMBURG/CELLE. "Zwei Brüder brachten Hunderte Firmen in Gefahr. Sie hatten

Betrieben Lieferverträge für Strom und Gas angedreht - und sich dann verspekuliert. Auch Seniorenheime und Kindergärten sind betroffen." So berichtet Spiegel-Online.


Nachdem die Firma #Hoyer Strom und Erdgas GmbH im Juli 2022 in die Nachfolgegesellschaft #BSE Strom und Erdgas GmbH umbenannt wurde, hatte diese #Insolvenz angemeldet, nach nur vier Monaten. Am 01.11.2022 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.

Demnach hätte die familiengeführte Unternehmensgruppe aus Visselhövede auch mit Standorten im Landkeis Celle u.a. Lieferverträge geschlossen, die das Unternehmen nicht einhalten konnte. Vier Tage nach dem Überfall auf die #Ukraine habe Hoyer die #Verträge mit einer Frist von sieben Tagen #gekündigt.

Betroffen seien rund 900 Unternehmen, darunter Großabnehmer wie Carglass, die Baumarktgruppe Hagedorn oder die Bäckerei #Vatter. Auch Seniorenheimen und Kindergärten des Deutschen Roten Kreuzes oder einem Krankenhaus wurden gekündigt, wie der Spiegel berichtet.


Einer der Kläger, Thomas Roess von der #Roess-Group, gegenüber CELLEHEUTE: "Wir waren überrascht, dasss es so viel Geschädigte gibt. Man kann doch nicht einfach einen Schaden anrichten und dann 'arrividerci' rufen, für viele Geschädigte mag das existenzbedrohend sein." Das bestätigt auch Eckehard Vatter von der Bäckereikette mit Sitz in Buchholz/Aller: "Wir haben über die Explosion der Energiepreise bereits in SAT1, BILD, im NDR und diversen anderen Medien berichtet. Auch gab es viele Treffen und Gespräche mit Spitzenpolitikern von Bund und Land, wie Stefan Weil, Bernd Althusmann, Kanzler Olaf Scholz etc.", aber getan habe sich nichts.


"Hoyer bzw. BSE hatte auf weiter fallende Kurse gesetzt. Wenn das aufgegangen wäre, wäre das ein gutes Geschäft gewesen - jetzt ist es nicht aufgegangen und die Vertragspartner müssen das ausbaden", moniert Roess.

Auf Nachfrage von CELLEHEUTE erklärt Hoyer Firmensprecher Thomas Hartmann: "Die Lieferverträge der Hoyer Strom und Erdgas GmbH wurden in bester Absicht abgeschlossen. Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben sich allerdings alle Voraussetzungen grundlegend verändert. Die unvorhersehbare Explosion der Energiepreise traf viele Lieferanten in Deutschland, auch uns. In dieser besonderen Lage kamen wir leider nicht umhin, Verträge mit Kunden zu beenden. Einige dieser Betroffenen suchen dagegen nun den Weg vor Gericht. Wir weisen die Vorwürfe mit Nachdruck und in vollem Umfang zurück."


Hätte Hoyer den Markt beobachtet, wäre erkennbar gewesen: Die Gaspreise sind nicht erst mit Beginn des Krieges gestiegen. Schon sei Juni 2021 gab es nur eine Richtung - auch wenn Politik und Medien etwas anderes behaupten und die derzeitige Situation als alleiniger Erklärungsversuch herhalten muss.











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