CELLE. „Wir bauen Barrieren ab“, verspricht Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge und nimmt dabei konkret die Innenstadt in den Blick. Was dort bislang allen Lieferanten und Ladeninhabern erlaubt war, gilt künftig auch für Taxiunternehmen. „Sie können ihre Fahrgäste ab sofort ganzjährig während der Liefer- und Ladezeiten von 18 Uhr bis 10.30 Uhr in der Fußgängerzone absetzen und aufnehmen.“
Bislang war es lediglich gestattet, die autofreien Bereiche der Innenstadt im Rahmen von Krankentransporten zu befahren. Das gilt natürlich weiterhin, aber darüber hinaus werden die Regelungen gelockert. „Uns als Verwaltung ist es wichtig, dass alle Menschen – und damit meine ich auch ganz besonders jene, die nicht mehr so gut zu Fuß, in ihrer Mobilität eingeschränkt sind - am Leben und den kulturellen Angeboten in der Altstadt teilnehmen können“, sagt der OB. Mit der neuen Vereinbarung, über die alle Taxiunternehmen im Vorfeld informiert wurden, wird der Weg in die City fortan erleichtert.
Ein paar Rahmenbedingungen gilt es gleichwohl zu beachten: Neben dem Fahren in Schrittgeschwindigkeit und, wie es sich für eine Fußgängerzone gehört, die Rücksichtnahme auf Passanten und Radler, dürfen die Außengastronomie, Warenauslagen und Veranstaltungen nicht beeinträchtig werden. Parken und Kurierfahrten sind weiterhin nicht gestattet.
Text: Stadt Celle