Menschen verbinden und Herzen berühren: Heeresmusikkorps spielte Benefizkonzert
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- 21. Aug.
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FASSBERG/MUEDEN. Der Förderkreis -NaturHeimat- Müden (Örtze) e.V. hatte zum jährlichen Benefizkonzert nach Müden/Örtze eingeladen und zwar in das stilvolle Hofambiente der ‚Ole Müllern Schün‘ in Müden. Im Vorfeld hatte der 2. Vorsitzende des Förderkreises und Organisator des Konzerts, Paul Hicks, in enger Absprache mit dem Fliegerhorst Faßberg das entsprechende Team aus Soldaten des Transporthubschrauberregiments 10 und des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe vor Ort eingewiesen, um einen perfekten Ort für ein tolles Konzert mit dem Heeresmusikkorps Hannover unter der Leitung von Hauptmann Thomas Andreas zu schaffen.
Insgesamt waren gut 450 Gäste erschienen, um das Konzert bei sommerlichen Temperaturen zu genießen. Der Eintritt war frei und für das leibliche Wohl hatte das Team der Ole Müllern Schün bestens gesorgt.

Begrüßung
In ihren Begrüßungsworten unterstrich Faßberg’s Bürgermeisterin Kerstin Speder die enge Verbundenheit zwischen dem Bundeswehrstandort Faßberg und der Gemeinde Faßberg. So übernehme die Region insgesamt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Streitkräfte.
„In den Anfangsjahren dieser mittlerweile 42-jährigen Konzertreihe waren zunächst Niederländische Musikkorps zu Gast, um für das vielfältige Übungsgeschehen in der Region zu entschädigen. Später spielten diverse Heeres- und Luftwaffenmusikkorps für einen karitativen Zweck auf. „So ist auch dieser musikalische Höhepunkt ein Symbol für Zusammenhalt, Tradition und Unterstützung geworden. Es ist ein kraftvolles Zeichen der Solidarität und des Engagements“, betonte die Bürgermeisterin.
Anschließend sprach der Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums und Standortälteste Faßberg, Oberst Dirk Niedermeier, ein paar Grußworte und dankte allen Unterstützern und Helfern, die dieses Konzert ermöglicht hatten.
„Musik bringt eine emotionale Kraft mit sich und hat zudem die Fähigkeit, Menschen zu verbinden und Herzen zu berühren“, so der Oberst. Zu guter Letzt ergriff die Ortsvorsteherin von Müden, Rita Euhus, das Wort und erläuterte den diesjährigen Spendenzweck, der dem kulturellen und gesellschaftlichen Austausch der drei Ortschaften mit dem Namen Müden gewidmet ist. So gebe es in Deutschland genau drei Orte mit dem Namen ‚Müden‘, die allesamt an einem Fluß beheimatet seien. „Das ist absolut einmalig“, betonte Euhus.
Diese Einzigartigkeit hatte vor vielen Jahren dazu geführt, dass eine entsprechende Partnerschaft eingegangen wurde, die in diesem Jahr 30 Jahre besteht und im September an der Historischen Wassermühle in Müden (Örtze) gefeiert wird. Dazu werden Abordnungen aus Müden (Aller) und Müden (Mosel) anwesend sein.

Buntes Portfolio
Danach präsentierte das Musikkorps aus der Landeshauptstadt ein buntes Portfolio seines musikalischen Könnens. Das Repertoire reichte von George Gershwin über Fury in the Slaughterhouse bis hin zu Earth, Wind and Fire. Aber auch Liebhaber traditioneller Marschmusik kamen auf ihre Kosten. Hauptmann Thomas Andreas verstand es mit seinen Musikerinnen und Musiker es immer wieder, einen musikalischen Bogen zu spannen und das Publikum mit tollen Klängen zu begeistern.
Anhaltender Applaus nach jedem Musikstück war dann auch der Lohn für unvergessliche Klänge dieser Kompositionen und Arrangements. In der Pause wurden dann die Spenden eingesammelt und am Ende des Konzerts konnte der 1.Vorsitzende des Förderkreises, Volker Nickel, die stolze Summe von 2.100 Euro und 16 Cent verkünden und dieses Geld direkt an Rita Euhus weitergeben.
Volker Nickel dankte allen Gästen für dieses tolle Ergebnis und entließ das Musikkorps jedoch nicht ohne eine entsprechende Zugabe.
Text: Paul Hicks














