
CELLE. Er war Dramatiker, Regisseur, Theoretiker und laut Marcel Reich-Ranicki der „größte deutsche Dichter des 20. Jahrhunderts“: Bertolt Brecht. Neben seiner politischen Literatur zieht sich ein zentrales Thema als roter Faden durch sein Leben und Schaffen – die Liebe, vor allem die körperliche. Viele seiner sinnenfrohen Gedichte lagen lange Jahre im Giftschrank des Archivs, andere sind als Vertonungen seit ihrer Entstehung nicht mehr von den Theaterbühnen wegzudenken. Aus zarten und groben, liebevollen und liebestollen, verführerischen und vulgären Texten, gelesen wie gesungen, weben Dramaturgin Ella Anschein und Ensemblemitglied Dirk Böther sich einen Klangteppich für einen Brecht-Abend der anderen Art.
TERMIN: Text & Töne – Bert Brecht, Donnerstag, 31. März 2022, 20:00 Uhr Turmbühne im Schloss