HANNOVER/CELLE. Im Rahmen der bundesweiten Protestwoche versammelten sich am Donnerstag erneut Landwirte, um für ihre Anliegen zu demonstrieren. Sie sammelten sich in Hannovers Umland und fuhren mit ihren Traktoren in mehreren Konvois in die Innenstadt, um sich am Platz der
Göttinger Sieben zu versammeln und dort zu protestieren.

Durch die Anreise mit etwa 2000 Traktoren sorgten die Demonstrierenden für massive
Verkehrsbeeinträchtigungen und Staus. Sie waren am frühen Morgen unter anderem in Altencelle laut hupend gestartet.
In insgesamt 19 Versammlungen fuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Traktoren und einer geringen Anzahl anderer Fahrzeuge über Bundes- und Landstraßen in Richtung Innenstadt von
Hannover. Besonders betroffen waren auf der Anreise der Landwirte die Bundesstraße 3 aus Richtung Celle, die B 6 aus Richtung Garbsen, die B65 aus Richtung Sehnde sowie aus Richtung Gehrden.
Als die Konvois die Innenstadt erreichten, leitete die Polizei einen Großteil der Traktoren in den unmittelbaren Versammlungsbereich sowie auf den Schützenplatz. Dort parkten etwa 900 Versammlungsteilnehmende ihre Fahrzeuge und begaben sich zu Fuß zur Kundgebung am Platz der Göttinger Sieben.
Gegen 14 Uhr beendeten die Landwirte ihre Versammlung und fuhren aus der Innenstadt erneut in Konvois zurück ins Umland. Auf der An- und Abreise sowie während der Versammlung kam es durch die große Zahl der Traktoren nochmals zu verkehrlichen Beeinträchtigungen. Und auch in den kommenden Tagen sind weitere Proteste der Landwirte angekündigt. So kann es im Zusammenhang mit einer weiteren Kundgebung mit anschließendem Aufzug am Freitag im Stadtgebiet Hannover zu Beeinträchtigungen kommen.