Krankenstand im Landkreis Celle im ersten Halbjahr 2025 gesunken

Good News: Im ersten Halbjahr 2025 haben sich im Landkreis Celle laut DAK-Gesundheit weniger Menschen krankschreiben lassen als im gleichen Zeitraum 2024. (Symbolfoto: Wix)

CELLE. Der Krankenstand im Landkreis Celle ist im ersten Halbjahr 2025 niedriger gewesen als im gleichen Zeitraum 2024. Er sank von 6,6 auf 6,4 Prozent. Der landesweite Durchschnitt für Niedersachsen liegt bei 5,7 Prozent. Von Januar bis Juni 2025 war jeder und jede Beschäftigte im Landkreis Celle durchschnittlich rund 11,6 Tage krankgeschrieben. Die DAK-Gesundheit hat in einer Sonderanalyse die Krankschreibungen aller 13.500 DAK-versicherten Beschäftigen in der Region ausgewertet. In der ersten Jahreshälfte kamen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte insgesamt rund 1.157,8 Ausfalltage, was im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr ein Minus von 3,7 Prozent bedeutet.

„Unternehmen in unserem Landkreis profitieren nachhaltig davon, wenn sie die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden aktiv schützen und fördern“, sagt Mohyi Eldin Takriti, Leiter der DAK-Gesundheit in Celle. „Investitionen in ein wirksames Betriebliches Gesundheitsmanagement zahlen sich aus, für die Beschäftigten und die Betriebe.“

Psychische Erkrankungen häufigster Ausfallgrund

Die meisten Ausfalltage gingen im ersten Halbjahr 2025 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen. Rang 1 belegten psychische Erkrankungen mit 255,7 Fehltagen je 100 Versicherte. Dahinter kamen Atemwegserkrankungen mit 243,1 Fehltagen, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankungen auf Rang 3 mit 195,2 Fehltagen je 100 Versicherte.

Die DAK-Gesundheit hat nicht nur die Krankschreibungen analysiert, sondern auch die Einstellungen der Erwerbstätigen zum Umgang mit ihrer Gesundheit in einer repräsentativen Forsa-Umfrage abgefragt. Besonders im Fokus dabei: Die unter 30-Jährigen in der Arbeitswelt, die sogenannte Generation Z.

Unter 30-Jährige gehen vorsichtiger mit Gesundheit um

Die Umfrage ergab, dass mehr als die Hälfte (54 Prozent) der jüngeren Beschäftigten deutlich vorsichtiger mit Infekten sind als vor der Coronapandemie. Ein Viertel lässt sich heute eher mit Erkältungssymptomen wie Husten oder Schnupfen krankschreiben (25 Prozent, bei der Gesamtheit: 18 Prozent). Die Generation Z meldet sich häufiger bewusst krank, damit sich eine Erkrankung nicht weiter verschlimmert. Diese Haltung nehmen 83 Prozent der unter 30-Jährigen ein. Bei einer Befragung von jüngeren Beschäftigen im Jahr 2015 waren es 75 Prozent.

Text: DAK-Gesundheit