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Kino Achteinhalb: Wo der Himmel aufgeht- Film gegen das Vergessen

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Esther Bejarano.. Foto: VVN-BdA
Esther Bejarano.. Foto: VVN-BdA

CELLE. Am Samstag, dem 13. Dez. 2025, beginnt um 15:30 Uhr, der Filmnachmittag im Kino 8 ½, in der Hannoverschen Straße 30F – der Eintritt ist frei.


In Kooperation mit dem Bunten Haus wird ein Film über den Besuch der jüdischen Künstlerin und Antifaschistin Esther Bejarano auf Kuba gezeigt. Dieser Besuch fand Anfang 2017 gemeinsam mit der Kölner Gruppe Microphon Mafia statt. Esther Bejarano ist im Juli 2021 mit 96 Jahren verstorben und ihr geplanter 3. Auftritt in Celle im Juni 21 musste aus Krankheitsgründen abgesagt werden.


Der Kinotermin ist bewusst in die Nähe ihres Geburtstages – es ist der 15. Dezember 1924 – gelegt worden. Die Veranstalter wollen damit das Leben und Wirken dieser außergewöhnlichen Frau würdigen.


Esther Bejarano hat sich mit 92 Jahren noch den Traum einer Konzertreise auf Kuba erfüllt. Tobias Kriele, der mehrere Jahre auf Kuba gelebt hat und das Land regelmäßig bereist, hat an der Reise teilgenommen und einen Dokumentarfilm darüber gedreht. Der Film "Wo der Himmel aufgeht" ist mehr als ein Film gegen das Vergessen in unserer heutigen Zeit. Er soll ein Zeichen für ein solidarisches Miteinander, gegen Rassismus, Faschismus und Krieg sein.


Esther wurde am 15.12.1924 als Esther Loewy in Saarlouis geboren. Sie überlebte Auschwitz und andere KZ, da sie als talentierte Musikerin u. a. im Mädchenorchester Auschwitz spielte. Nach ihrer Flucht von einem Todesmarsch und ihrer Befreiung am 3. Mai 1945 führte sie ihr Weg auch nach Bergen-Belsen, wo sie in dem dortigen Displaced-Persons-Camp (DP-Camp) von der Ermordung ihrer Eltern erfuhr. Ihr gelang die Ausreise nach Palästina, dort heiratete sie 1950 Nissim Bejarano.


Gesundheitliche Gründe, aber auch der staatliche Umgang mit der palästinensischen Bevölkerung veranlasste die Familie, Israel den Rücken zu kehren und ab 1960 in Hamburg zu leben. Ab 2008 war sie die Ehrenvorsitzende der VVN/BdA und engagierte sich bis zu ihrem Tod als Künstlerin für Freundschaft und Völkerverständigung. Besonders lag ihr am Herzen, ihre Geschichte und ein lebendiges antifaschistisches Erinnern jungen Menschen nahe zu bringen.


Die VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) ist ein 1947 gegründeter Verband, der sich in seinem Anliegen einer Welt ohne Rassismus, Antisemitismus, Nazismus und Militarismus, ohne Ausgrenzung, ohne Faschismus und Krieg auf den Schwur von Buchenwald als historischem Ausgangspunkt bezieht.


Die Kreisvereinigung Celle VVN-BdA trifft sich regelmäßig. Schwerpunkte sind u. a. Aktionen und Demos gegen Rechts, Gedenken zum Celler Massaker sowie zur Befreiung des KZ Bergen-Belsen, insbesondere auf den sowjetischen Kriegsgefangenfriedhöfen Hörsten, Wietzendorf und Oerbke.


Vor dem Film wird es eine kurze Einführung geben und im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion und Gesprächen. Ende der Veranstaltung ist um 17.30 Uhr.



Text: VVN-BdA

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