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„Kampf um Weihnachtsmarkt-Beschicker“


CELLE. „Es gibt mittlerweile einen Kampf um Händler“, betont der Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge während der Diskussion um eine neue #Satzung für den #Weihnachtsmarkt in der jüngsten #Ratssitzung. Viele hätten ihr Gewerbe pandemiebedingt aufgegeben. Daher wollte die Stadt Celle jetzt schon auf Suche gehen. Bis Ende März sollte die Bewerbungsfrist laufen für einen Stand in der Celler Altstadt in der Weihnachtszeit, um anschließend die Verträge zu schließen.


Doch daraus wird nichts. Die Verantwortlichen für den Bereich #Tourismus und #Stadtmarketing haben es nicht geschafft, die nötigen Vorarbeiten so rechtzeitig fertigzustellen, dass der Entwurf im Ausschuss für Wirtschaft und Stadtmarketing diskutiert werden konnte. „Die Beschlussfassung wird vertagt bis Ende März, damit wir eine rechtssichere Satzung bekommen“, verkündete der Vorsitzende Joachim Falkenhagen, nachdem die SPD Sitzungsunterbrechung zwecks Beratung beantragt hatte.


Dass es einer neuen Satzung überhaupt bedarf, hat seine Ursache in der Auflösung der Celler Tourismus und Marketing (CTM) GmbH, in deren Händen das winterliche Event bisher lag. Da die CTM abgewickelt wird und das Neue Rathaus Organisation und Betrieb übernommen hat, sollte der Rat die schriftlich festgelegten Bestimmungen inclusive Gebühren beschließen. Doch es entspann sich eine Diskussion unter den Mitgliedern. Die Zeiten für den Betrieb an Heiligabend sowie für die Gastronomie am Abend wurden verlängert. „Wir kommen den Händlern damit entgegen“, hatte der Oberbürgermeister erläutert.


Zuspruch erhielt er von der FDP und der AfD, doch Christoph Engelen (SPD) wollte auch in seiner Eigenschaft als Ortsbürgermeister Altstadt/Blumlage einer Ausdehnung der Öffnungszeiten nicht ohne vorherige Diskussion im Ausschuss und im Ortsrat zustimmen. „Ich trage Verantwortung für die Anwohner in der Innenstadt“, begründete er seine Haltung.


Bernd Zobel (Grüne), der lange im Aufsichtsrat der CTM mitgearbeitet hat, erkundigte sich, ob die Marktbeschicker im Vorfeld einbezogen worden seien. Anneke Hagedorn (CDU) konnte dieses so glaubwürdig wie kein Mitglied der Verwaltung mit Ja beantworten, denn sie ist selbst Kunsthandwerkerin. Auch Gerda Kohnert (SPD) kennt sich aus mit der Vorbereitung des Weihnachtsmarktes, sie hat sich ebenfalls eingebracht in das Engagement der CTM. Sie sagte: „Für einen Beschluss ohne Diskussion ist das Thema zu wichtig.“


Der Rat schloss sich der Meinung an und so beginnt der "Kampf um die Händler", die die Rahmenbedingungen kennen müssen, erst im Frühjahr.



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