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Kafka-Revue: Eine humorvolle Hommage an das Jahrhundertgenie

  • Extern
  • 6. Nov. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Nov. 2024

Zwei Menschen mit Petersiliensträußchen
Foto: Nikola Richter

CELLE. 2024 jährt sich der Todestag Franz Kafkas zum 100. Mal. Grund genug, in einem Kafka-Jahr sein Leben und Werk auf vielfältige Weise zu beleuchten und neue Facetten des weltbekannten Autors zu entdecken. In einer außergewöhnlichen literarischen Veranstaltung präsentieren die renommierten Literaturkritiker Denis Scheck und Anne-Dore Krohn eine Franz-Kafka-Revue am 14. November 2024 um 19.30 Uhr in Kunst & Bühne in Celle.

 

„Kafka didn’t have a lot of fun, either” steht auf einem in New York gefundenen T-Shirt, und bestätigt damit das Klischee des tief- und trübsinnigen Dichters. Er selber schreibt in einem Brief an seine erste Verlobte Felice Bauer „Ich bin sogar als großer Lacher bekannt“ – obwohl ihm die Szene eines Lachanfalles im Beisein seines Vorgesetzten höchst peinlich ist.  Einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller der Moderne wird von Scheck und Krohn in der Lesung am kommenden Donnerstagabend in Kunst&Bühne auf ungewöhnliche Weise betrachtet.


So gibt es einige Fun-Facts zu hören: so zum Beispiel, dass es Kafka war, der den Anrufbeantworter erfunden hat oder dass er zusammen mit seinem Freund Max Brod eine Buchreihe konzipierte, die so etwas wie der „Lonely Planet“-Reiseführer seiner Zeit war. Neben kurzweiligen Anekdoten aus dem Leben Kafkas wird natürlich auch aus seinen Büchern gelesen. Und so zeigt sich Kafkas größte Stärke: der verblüffende Perspektivwechsel, das heißt seine Fähigkeit, die Welt erst aus der Sicht einer Katze und im nächsten Moment aus den Augen einer Maus zu betrachten.


Anne-Dore Krohn und Denis Scheck zeigen die weniger bekannten Seiten des weltberühmten Prager Jahrhundertgenies und machen sich auf eine Vermessung des Kontinents Kafka.

 

Donnerstag, den 14.11.2024, Beginn 19.30, Einlass 19.00 Uhr, 22€.

Karten gibt es an der Abendkasse, im VIOLAS am Markt 9, im Salon „Matte Lackiato“ in der Schuhstraße 13 und online auf www.kunstundbuehne.de



Text: Kunst und Bühne

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