HERMANNSBURG. Neunzehn Kinder des Ju-Jutsu Nachwuchses im TuS Hermannsburg legten kürzlich ihre Gürtelprüfungen ab.
Die Kinder wurden ordentlich gefordert: Warmmachen, Fallübungen, Bewegungsformen, alles vor den Augen der Eltern, die am Rand der Halle saßen. Dann mussten sie zeigen, dass sie die geforderten Übungen beherrschen. Passivblock links und rechts; Körperbiegen, d.h. Schlag abwehren und den Gegner umwerfen. Verteidigung stand im Vordergrund. "Es ist erstaunlich, wie wenig Kraft eine Kämpferin braucht, um einen Gegner zu Boden zu bringen, wenn sie den Armhebel beherrscht. Dort muss er vielleicht festgehalten werden. Deshalb wollten die vier Trainer, die das Geschehen immer im Blick hatten, auch drei verschiedene Haltegriffe sehen", so Hans-Peter Stüber.
"Und wenn der Angegriffene einfach nur weg will aus einer gefährlichen Situation? Dann muss er wissen, wie man sich aus einem Griff löst. Er muss den Gegner blocken, wegdrücken und notfalls mit einem Stopptritt aufhalten können, wenn er weiter angreift", erklärt Stüber weiter.
Alle Jungs und Mädchen haben die gestellten Aufgaben gelöst und wurden am Ende belohnt: drei Kinder haben ihre Gürtelfarbe von weiß auf weiß-gelb geändert und 16 Nachwuchskämpferinnen und –kämpfer durften ihre weiß-gelben Gürtel gegen gelbe eintauschen.
Fotos: Hans-Peter Stüber