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Henning Otte besucht Ausbildungs- und Übungszentrum für Luftbeweglichkeit


Foto: Deutsche Bundeswehr

CELLE Im Laufe des Jahres 2023 zeigte sich, dass eine ständige Anpassung der Streitkräfte an die sicherheitspolitische Lage wichtiger denn je ist. Immer neue Herausforderungen tauchten auf, Wandel wurde zur neuen Normalität auf dem politischen Parkett. So stattete nach dem eher heiteren Besuch der Informationsveranstaltung mit traditionellem Grünkohlessen Anfang Dezember MdB Henning Otte dem Ausbildungs- und Übungszentrum Luftbeweglichkeit in Celle erneut einen Besuch ab. Diesmal waren Themen und Tenor sehr viel ernster: als Abgeordneter für den Wahlkreis Celle-Uelzen im Deutschen Bundestag und stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses war es MdB Otte wichtig, sich über den Stand der Fähigkeiten des Ausbildungs- und Übungszentrums Luftbeweglichkeit zu informieren.


Als Auftakt vermittelte der Kommandeur des Ausbildungs- und Übungszentrums Luftbeweglichkeit, Oberst Jörn Rohmann, in einem Briefing die aktuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten des Zentrums. In der Summe rund 60Wochen Übungsbetrieb, 1.900 Fallschirmsprünge und über 8.000 Flugbewegungen allein im Jahr 2023 sprachen hier eine deutliche Sprache: das Zentrum ist im Regelbetrieb und voll ausgelastet, der Bedarf der Truppe bleibt erkennbar hoch.


Die Coronapandemie war in der Vergangenheit vielleicht das erste, blieb aber nicht das einzige Ereignis, das deutlich machte, dass auch Krisenfestigkeit künftig einen immer höheren Stellenwert einnehmen muss – militärisch wie gesellschaftlich. Unter dem Motto: „Gemeinsam vorbereiten – gemeinsam bestehen“ verdeutlichte Oberst Rohmann als Standortältester der Immelmann-Kaserne die Wichtigkeit von festen Strukturen und Abläufe, gemeinsam mit allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Landkreis.


„Ich freue mich über die Gelegenheit, die Entwicklung des Ausbildungs- und Übungszentrums Luftbeweglichkeit vorzustellen und auch, dass es gelungen ist, sowohl den Kernauftrag als auch den Einsatzauftrag zu vermitteln. Das Ausbildungs- und Übungszentrum ist seit vielen Jahren Teil des Heideverbundes, der ein starkes Fähigkeitenpaket regional bündelt. Neben der Kooperation mit den militärischen Liegenschaften ist es uns wichtig, dass ein gemeinsamer Überblick über zivile wie militärische Fähigkeiten vor Ort besteht. Dies ist der erste Schritt zur Handlungsfähigkeit im Bedarfsfall wie zur künftigen Krisenfestigkeit. Die Erfordernisse, die aus dem Zielbild Wehrfähigkeit, Kriegstüchtigkeit und Verteidigungswillen erwachsen, sind nicht nur durch die Streitkräfte wahrzunehmen und zu bewältigen, sondern auch eine gesamtstaatliche und vor allem gesellschaftliche Aufgabe.“ , so Oberst Rohmann, der davon überzeugt ist, dass die künftigen Herausforderungen gemeinsam angegangen werden müssen. „In Zeiten, die konflikt- und krisenbehaftet sind, mit Konflikten innerhalb und an den Grenzen Europas, ist die Rückendeckung der politischen Ebene für die Truppe von hoher Bedeutung. Die Gesellschaft darf erwarten, dass die Streitkräfte gut ausgebildet und ausgerüstet sind. Die Streitkräfte dürfen erwarten, dass die

Gesellschaft hinter ihnen steht. Der Mittler dazu ist die Politik, mit der politischen Führung, als Klammer, die beides zusammenhält.“, so Rohmann weiter.


Thema war auch die operationelle Nutzung des Flugplatzes in unterschiedlichen Szenarien, die alle verdeutlichen, dass auch künftig nicht nur die Landebahn weiter erhalten und ertüchtigt werden muss. Als Drehscheibe in Deutschland wie im NATO-Verbund vermag der Platz eine Vielzahl von Luftfahrzeugen zu beherbergen: von Kampfhubschraubern wie dem „Tiger“ oder „Apache“ bis hin zu Transportflugzeugen wie dem A400M, dem A319 und der C-17 Globemaster, die 2023 alle ihren Weg nach Celle finden. Dies führte unmittelbar zur Frage der Multinationalität, die auch im Ausbildungs- und Übungszentrum Luftbeweglichkeit immer bedeutsamer wird. Neben niederländischen Kameraden aus der Division Schnelle Kräfte kamen 2023 Soldaten des Defensie Helicopter Command und US-amerikanische Kameraden für Übungsanteile erneut nach Celle. Dazu kommt die Einbindung ins das Rahmennationenkonzept der NATO. Dazu wurden zahlreiche Punkte für laufende und künftige Vorhaben bei einer Begehung der Ausbildungslandschaft und im Gespräch mit Stabsoffizieren des Zentrums thematisiert.


MdB Otte fasste nach dem Besuch seine Eindrücke zusammen: „Dieser Besuch hat mir verdeutlicht, wie hoch die Innovativkraft im Ausbildungs- und Übungszentrum Luftbeweglichkeit ist. Hier wird für die übende Truppe im Stile Ernstfall ein Ausbildungsangebot abgebildet und durchgeführt, das einen Anspruch deutlich macht und sich an den verteidigungspolitischen Herausforderungen orientiert. Für den Garnisonsstandort Celle ist dies ein Aushängeschild nach innen und nach außen.“

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