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CELLE. Bis zum Schluss wurde gehofft, doch nun steht fest: Die Host Towns der Special Olympics, Celle und Nienhagen, werden ohne Athleten bleiben. „Am Sonntag hatten wird dann Gewissheit, dass die nigerianische Delegation nicht nach Celle reisen wird“, berichtet Sportdezernentin Susanne McDowell. Zu den Gründen sei nichts Konkretes bekannt. Im Neuen Rathaus weiß man aber, dass auch andere Host Towns Schwierigkeiten mit der Anreise ihrer Gäste hätten.
„Davon lassen wir uns die Stimmung nicht vermiesen. Das große inklusive Familienfest vor dem Schloss wird am Dienstag definitiv steigen“, so McDowell. Um 15 Uhr startet auf dem Vorplatz ein buntes Programm für Jung und Alt – vom Kinderzirkus über Schmink- und Bastelstationen bis hin zu Mitmachaktionen reicht die Palette. Ab 17 Uhr werden dann die Teilnehmer des Fackellaufs, die um 14.30 Uhr in Nienhagen gestartet sind, vor Ort erwartet.
Celler Athleten entzünden olympisches Feuer
„Mit dem Fackellauf wollen wir die Idee der Special Olympics in Stadt und Landkreis hinaustragen“, betont die Sportdezernentin. Deswegen haben sich die Verantwortlichen beim Entzünden der Flamme vor dem Schloss auch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Denn auch Celler Sportler der Lebenshilfe werden als Aktive in Berlin an den Start gehen. So werden die Radsportlerin Marlene Timme und der Tischtennisspieler Detlef Steitzer unterstützt von der Celler Bundestrainerin Kerstin Sauerwald-Weiß nach Eintreffen der Fackelläufer das olympische Feuer vor dem Schloss entzünden. „Dass sich zwei Sportler aus derselben Einrichtung für die Special Olympics qualifizieren, ist wie ein Sechser im Lotto. Das kommt nur sehr selten vor“, sagt Sauerwald-Weiß. Sie selbst ist mit 110 Prozent Engagement und 200 Prozent Herzblut als Trainerin dabei und begleitet die nominierten Sportler der Lebenshilfe in die Hauptstadt.
Am Mittwoch ist dann Nienhagen mit dem Feiern an der Reihe. Um 13 Uhr beginnt auf dem örtlichen Sportplatz ein inklusives Sportfest.