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Förderquote für Sanierung der Härtlingschule weiter unklar


Die Peter-Härtlingschule am Faßberger Marktweg. Foto: Susanne Zaulick/Archiv

FASSBERG. „Es bestehen gute Aussichten, nicht unerhebliche Fördermittel zu bekommen wenn man am Bestandsgebäude festhält“. Mit dieser Aussage informierte Stephan Fähndrich, Allgemeiner Stellvertreter der Bürgermeisterin, gestern Abend die Mitglieder des Schulausschusses zum Tagesordnungspunkt „Sachstandsbericht zum Neubau der Grundschule Faßberg“. Vor einem halben Jahr hatte man in der Verwaltung noch gehofft, kurzfristig Klarheit zu haben, ob und in welcher Höhe Fördermittel gewährt werden wenn statt eines Neubaus am Marktweg die ehemalige Peter Härtling-Schule saniert würde.


Dass nun immer noch keine konkreten Zahlen genannt werden können, liegt laut Fähndrich zum Einen daran, dass sich die Förderprogramme „quasi im Wochenryhthmus“ geändert hätten – zumindest im ersten Quartal des Jahres. Zum Zweiten hänge die Förderquote von der konkreten Energieeffizienz des Gebäudes und zudem von der Einbeziehung erneuerbarer Energien in den Bau ab. Da aber bis zum Dezember ausschließlich für einen Neubau geplant wurde, gibt es diese konkreten Planungen für die Sanierung und/oder Anbau noch nicht. Hierfür müssten nun Architekt und Gebäudeenergieberater Hand in Hand arbeiten. Derzeit ist die Verwaltung dabei, für die Beauftragung eines Energieeffizienzexperten Angebote einzuholen. Dieser müsste dann den Fördermittel-Antrag beim Bund stellen.


Aufgrund der weiterhin wenig konkreten Pläne, zeigten sich nicht nur einige der gewählten Mitglieder des Schulausschusses, sondern auch die Schulleiterin der Grundschule Faßberg, Sabine Wiedrich-Nickel, beunruhigt: „Wir haben klar gesagt, welchen Raumbedarf wir haben. Da sollte nicht wieder dran gerüttelt werden.“ In den vergangenen Jahren hatten zahlreiche Workshops stattgefunden, in denen VertreterInnen der Schule, Elternschaft und Verwaltung über die räumlichen Notwendigkeiten für das angestrebte pädagogische Konzept bis hin zur Verkehrsführung Details rund um den Schulneubau erarbeitet hatten. „Es wäre traurig, wenn das alles verloren ginge“, bekräftigte die Grundschulrektorin.


Auch Korbinian Bocksch (ULF) wies auf die Bedingung hin, dass das gewünschte pädagogische Konzept im neuen Gebäude umgesetzt werden müsse. Bei der CDU möchte man jetzt möglichst bald zum Ziel kommen. Es gab eine Ratsentscheidung für den Standort Marktweg und die Entscheidung, mit den neuen Förderperspektiven neu zu planen, blickte Matthias Möncher (CDU) zurück. „Aber jetzt müssen wir aufhören, den Einkaufswagen ständig von der Kasse wieder wegzufahren um noch was Neues einzupacken“, so seine Forderung.


Eher skeptisch zeigte sich Hartmut Maniewski (WGF). „Es gibt viele Punkte, die dazu führen könnten, dass der Vertrag nicht erfüllt werden könnte“, sagte er im Hinblick auf den Vertrag mit der Bundeswehr, die die jetzige Grundschule eigentlich bereits ab 2024 nutzen wollte. Zudem habe das letzte Treffen der Ratsmitglieder gezeigt, dass noch viel Diskussionsbedarf bestehe.


Von Seiten der Verwaltung kann man derzeit nicht nur zur Förderquote keine Angaben machen, sondern aufgrund der Schwierigkeiten, Baufirmen zu bekommen, auch die zeitliche Schiene „nicht annähernd skizzieren“. Dafür versprach Stephan Fähndrich, „alles in meiner Macht Stehende zu tun“, dass es nicht zu einer Containerlösung für die Grundschüler kommt.


Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen dürfte das Thema im Bauauschuss am 16. Juni. Die nächste Ratssitzung ist für den 7. Juli, 19 Uhr im Rathaus geplant.




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