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Feuerwehr Wieckenberg ehrt Detlef Klusmann und Peter Otto


Von links nach rechts: Peter Otto, Wolfgang Klußmann, Felix Breithaupt, Detlef Klusmann, Patrick Krüger, Dennis Bielke, Jörg Dühlmeyer, Tamara Kroll, Mattis Hornbostel, Torsten Beyersdorff, Willi Lucan, Heiko Lindwedel (Foto: Feuerwehr Wietze).

WIECKENBERG. Zur kürzlich stattgefunden Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wietze, Ortsfeuerwehr Wieckenberg konnte Ortsbrandmeister Heiko Lindwedel neben den aktiven Kameraden, der Alters- und Ehrenabteilung auch Bürgermeister Wolfgang Klußmann, seinen Stellvertreter und Leiter Bürgerdienste Kjell Petersen und den Vorsitzenden des Ausschusses für öffentliche Sicherheit, Maik Prinz begrüßen. Weiter freute er sich über den Besuch vom Ortsbürgermeister Torsten Lindwedel, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Willi Lucan sowie Gemeindebrandmeister Torsten Beyersdorff und seinem Stellvertreter Nils Constabel.


In seinen Grußworten brachte Bürgermeister Klußmann seinen tief empfundenen Dank für die Arbeit der Feuerwehrleute während des Hochwassers zum Ausdruck. Diese hätten während der Feiertage hervorragende Arbeit geleistet. Sein besonderer Dank galt den Partnern und Kindern, die viele Stunden alleine verbringen mussten. Er erläuterte, das die Hochwasserlage umfassend nachbesprochen werde, um Lehren für die Zukunft zu zeihen.


Der Vorsitzende des Ausschusses für öffentliche Sicherheit Maik Prinz überbrachte den Dank von Rat und Verwaltung und schloss sich den Dankesworten des Bürgermeisters für die geleistete Arbeit der Feuerwehr an. Diese Arbeit, besonders während des Hochwassers, könne man nicht genug würdigen, so Prinz weiter.


Ortsbürgermeister Torsten Lindwedel hob den hohen Stellenwert der Feuerwehr in der Dorfgemeinschaft hervor und erläuterte wieviel Arbeit es sei eine Feuerwehr am Laufen zu halten.


In seinem Jahresbericht ging Ortsbrandmeister Heiko Lindwedel auf das Einsatzgeschehen im letzten Jahr ein; so musste die Feuerwehr zu 18 Einsätzen ausrücken, davon fünf Brandeinsätze, acht Technische Hilfeleistungen und fünf Fehlalarme. Von den acht technischen Hilfeleistungen seien die meisten auf das Hochwasser entfallen. Lindwedel erläuterte, dass der Ortsteil nicht direkt vom Hochwasser betroffen war, sondern mehr vom hohen Grundwasserspiegel. Die Hauptaufgabe lag in der Unterstützung beim Sandsackfüllen in Wietze und in der überörtlichen Hilfeleistung an anderen Einsatzstellen im Landkreis, so z.B. in Langlingen oder Wathlingen. Insgesamt haben die Kameraden 6.508 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet. Die Ortsfeuerwehr hat aktuell 49 Aktive Kameraden, neun Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, 14 in der Reserveabteilung und der Förderverein 194 fördernde Mitglieder. Neben den vielen Übungsdiensten konnte man die Jugendfeuerwehr u.a. bei den Altpapiersammlungen unterstützen. Im Sommer haben sich viele Kameraden bei der Unterstützung des Bezirkszeltlagers auf dem Sportplatz beteiligt. Über 500 Stunden seien hierfür aufgewendet worden, so Lindwedel weiter. Zum Abschluss seines Berichts konnte Lindwedel Marcel Baumgart den Titel „Feuerwehrmann des Jahres“ verleihen.


Tamara Kroll berichtete, dass die Jugendfeuerwehr aktuell neun Mitglieder habe, davon drei Mädchen. Neben vielen Ausbildungsdiensten hat die Jugendfeuerwehr am Clean Up Day der Gemeinde teilgenommen und einen 24 Stunden Dienst durchgeführt. Bei den Altpapiersammlungen konnten 24 Tonnen Papier gesammelt werden. Als besonderes Highlight erwähnte sie die gemeinsame Teilnahme am Bezirkszeltlager mit allen Jugendfeuerwehren der Gemeinde, dieses sei ein großer Erfolg gewesen. Auch die gemeinsame Fahrt nach Berlin mit Besuch im Reichstag und im Tropical Island sei bei den Jugendlichen gut angekommen.


Gemeindebrandmeister Torsten Beyersdorff berichtete, dass aktuell 173 Feuerwehrleute in der Gemeinde Wietze Dienst leisten, davon 20 Frauen. 57 Jugendliche sind in den einzelnen Jugendfeuerwehren aktiv, davon 23 Mädchen. Die Kinderfeuerwehr hat 29 Mitglieder, davon

10 Mädchen und im Musikzug sind 14 Musiker aktiv, davon vier Frauen. Beyersdorff blickte auf ein herausforderndes Jahr zurück, wovon das Hochwasser zum Jahresende viel Zeit und Kraft gekostet habe. Aber auch das Bezirkszeltlager sei eine personelle und zeitintensive Veranstaltung gewesen. 30 Helfer aus der Gemeinde haben dort jeden Tag für die reibungslose Versorgung in der Küche, Essenausgabe, Versorgungsmeile oder Fahrbereitschaft gesorgt. So haben Hochwasser und Zeltlager über 3.600 Stunden Dienst erfordert. Insgesamt mussten im letzten Jahr 146 Einsätze abgearbeitet werden, wobei das Hochwasser für eine deutliche Zunahme gesorgt hat. Ferner berichtete Beyersdorff, dass die Feuerwehren in der Gemeinde Fördervereine gegründet haben.


Der stellvertretende Kreisbrandmeister Willi Lucan dankte den Kameraden für die Arbeit beim Hochwasser. Der Zusammenhalt aller Hilfsorganisationen und freiwilliger Helfer sei beispiellos gewesen, so Lucan. Bisher habe es im Landkreis kein vergleichbares Hochwasserereignis gegeben. Von den 2.177 Einsätzen der Kreisfeuerwehr im letzten Jahr entfielen ca. 800 Einsätze auf das Hochwasser. Ferner berichtete Lucan, dass 3.027 Mitglieder bei der Feuerwehr im Landkreis aktiv sind, davon 364 Frauen. Die Jugendfeuerwehren haben 648 Mitglieder, davon 185 Mädchen. In den Musikzügen leisten 219 Mitglieder Dienst, davon 110 Frauen. Er berichtete weiter über Änderungen bei der Truppmann- und Truppführerausbildung und dass sich die Lehrgangszuteilung beim Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz nicht wesentlich verbessert habe, sodass viele Führungskräfte auf ihre Lehrgänge warten müssen. Lucan zeigte sich erfreut, dass das Bezirkszeltlager so ein großer Erfolg gewesen sei, die Helfer hätten gute Arbeit geleistet. Allen Helfern und Betreuern in den Jugendfeuerwehren sprach er seinen besonderen Dank aus. Sie seien es, die den Kindern und Jugendlichen ein attraktives und abwechslungsreiches Angebot machen und mit dafür sorgen, dass die Nachwuchsarbeit so erfolgreich sei.


Bei den Wahlen wurde Marcel Baumgart zum Gruppenführer und Sven Kramer zum Atemschutzgerätewart gewählt. Daniel Heinrich leitet nun den Festausschuss und Henrik Gleue ist zum Schriftführer wiedergewählt worden.


Bei den Beförderungen konnte Lindwedel Felix Breithaupt, Patrick Krüger und Mattis Hornbostel zum Feuerwehrmann, Tamara Kroll zur Hauptfeuerwehrfrau und Jörg Dühlmeyer zum Hauptfeuerwehrmann befördern. Gemeindebrandmeister Beyersdorff konnte Dennis Bielke zum Löschmeister und seinen Stellvertreter Nils Constabel zum Hauptbrandmeister befördern.


Peter Otto wurde für seine über 20-jährige Tätigkeit als Kassenwart mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen in Bronze ausgezeichnet. Detlef Klusmann konnte für seine ebenso lange Zeit als Gerätewart das Niedersächsische Feuerwehrehrenzeichen am Bande verliehen werden.


Text: Heiko Thies/Feuerwehr Wietze

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