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"Fahrradschutzstreifen sofort stoppen" - Stadt streicht Parkmöglichkeiten für Kunden




CELLE. Celle belegte bereits 2003 den zweiten Platz beim bundesweiten Sat.1-Wettbewerb "Autofeindlichste Stadt Deutschlands." In der Kategorie "kurioseste Verkehrsplanung" ließ die Stadt Aachen, Hof und Schwerin hinter sich und in der Gesamtwertung sogar Großstädte wie Frankfurt, Hamburg und München. Seitdem ist sich Celle diesem Ruf treu geblieben - der AfD im Ortsrat Hehlentor reicht es jetzt. Sie fordert: "Neue Fahrradschutzstreifen auf der Wittinger Straße sofort stoppen." Ortsrat Daniel Biermann wendet sich allerdings erst heute, am 12.9., gegen den Plan der Stadtverwaltung, am Donnerstag, den 15.09.2022, auf der Wittinger Straße von der Einmündung der Spangenberg-Straße bis zur Robert-Koch-Straße einen neuen Fahrradschutzstreifen stadtauswärts aufzubringen.


"Geschäfte können nur überleben, wenn dort Kunden mit ihren Autos halten dürfen."

„Die Stadtverwaltung scheint endgültig den Autofahrern in Celle den Kampf ansagen zu wollen. Zum wiederholten Male ignoriert sie, dass die Straßenanlieger darauf angewiesen sind, ihr Fahrzeug an der Straße parken zu können. Bei einem Fahrradschutzstreifen ist das nicht mehr möglich. Fahrradschutzstreifen sind ohnehin absolut unflexible Instrumente, auf denen noch nicht einmal kurzfristig mit dem Fahrzeug gehalten werden darf, obwohl daneben mehrere Meter Straßenbreite zum Ausweichen zur Verfügung stehen. In dem Bereich des geplanten neuen Fahrradschutzstreifens auf der Wittinger Straße liegen mindestens fünf Gewerbebetriebe, nämlich ein Hotel, ein Frisör, eine Weinhandlung, ein Blumenladen und eine Bäckerei, die nur überleben können, wenn dort Kunden mit ihren Autos halten dürfen.


"Statt ideologischer Bevormundung Einüben wechselseitiger Rücksichtnahme"

Gerade in der extrem angespannten Wirtschaftslage sollte alles unternommen werden, um die Betriebe auf kommunaler Ebene zu entlasten. Offenbar hat sich die Stadtverwaltung aber mittlerweile Habecks absurder Wirtschaftstheorie verschrieben, wonach ein Betrieb ja nicht pleitegehen muss, nur weil keine Kunden mehr kommen. Von Oberbürgermeister Jörg Nigge erwarte ich deutlich mehr Einsicht und bitte ihn deshalb ausdrücklich, den Irrsinn mit dem neuen Fahrradschutzstreifen auf der Wittinger Straße sofort zu stoppen.


Statt ideologischer Bevormundung setzt die AfD auf das Einüben wechselseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Das gibt den Bürgern auch ein viel besseres Gefühl.“

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