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Escheder Otto Brandes erhält Bundesverdienstkreuz




ESCHEDE. Am Vormittag zeichnete Landrat Axel Flader bei einer Feierstunde Otto Brandes im Namen des Bundespräsidenten aus. Er würdigte seine Verdienste im Ehrenamt, ob in der Lokalpolitik in der Gemeinde Scharnhorst oder im Schützenwesen und hat dem 79-Jährigen auf Vorschlag des ehemaligen Escheder Bürgermeisters Günter Berg das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Laudatio des Landrats im Wortlaut, exklusiv auf CELLEHEUTE.


Sehr geehrter Herr Brandes, lieber Otto, ich ehre heute im Namen des Bundespräsidenten mit Dir einen Mann, den man mit Fug und Recht als politisches Urgestein bezeichnen kann. Du, lieber Otto, hast Dich um diese Region und natürlich besonders um die Samtgemeinde und später die Gemeinde Eschede und um die damalige Gemeinde Scharnhorst mehr als verdient gemacht. Meine Damen, meine Herren lassen Sie uns einen Blick auf ein paar Eckdaten von Otto Brandes werfen: Geboren wurdest Du, lieber Otto, am 27. August 1943 in Celle. Du bist, so wurde es mir berichtet, dann in Garßen aufgewachsen und hast nach der Schule eine Lehre zum Schornsteinfeger absolviert. Nach einigen Stationen warst Du dann von 1977 bis 2008 als selbstständiger Schornsteinfeger unterwegs und so dürftest Du auch heute wohl die meisten Dächer Deines ehemaligen Bezirkes noch gut kennen. Du hast Dir in Deiner beruflichen Laufbahn laut dem ehemaligen Bürgermeister Günter Berg „eine große Reputation“ bei Deinen Kunden erworben. Du warst beruflich fest verortet und sehr gut aufgestellt, aber geehrt wirst Du heute natürlich nicht für Deine Verdienste im Beruf, sondern für Dein ehrenamtliches Engagement. Als Mitglied des Rates der ehemaligen Gemeinde Scharnhorst von 1981 bis 2013, davon von 1991 bis 2013 als Bürgermeister der Gemeinde Scharnhorst, hast Du, lieber Otto Brandes, mit großer Umsicht die Entwicklung der Gemeinde vorangebracht und dafür Sorge getragen, dass die öffentliche Infrastruktur erhalten und erneuert wird. Unter anderem wurden der Erwerb des Grünen Hauses und Umbau zu einem DGH in Marwede, die Sanierung von Straßen und der Straßenbeleuchtung sowie die Schaffung von Bauland von Dir vorangetrieben und realisiert. Zugleich warst Du von 1986 bis 2013 Mitglied des Samtgemeinderates der ehemaligen Samtgemeinde Eschede sowie von April 2016 bis Oktober 2016 Mitglied des Rates der Gemeinde Eschede nach der Umwandlung in eine Einheitsgemeinde. Als Beigeordneter von 1996 bis 2001 und von 2006 bis 2013 warst Du nicht nur an allen wichtigen Entscheidungen der Samtgemeinde beteiligt, sondern hast diese auch maßgeblich mit beeinflusst. Du warst Fürsprecher bei den Überlegungen zur Umwandlung der damaligen Samtgemeinde in eine Einheitsgemeinde und hast diese Umwandlung mit in die Wege geleitet. Dein besonderes Interesse gilt den Vereinen der Gemeinde, der Sportförderung sowie dem Erhalt und dem Ausbau der gemeindlichen Infrastruktur. Hierbei hast Du von 2001 bis 2013 als Vorsitzender des Bau- und späteren Bau- und Umweltausschusses an entscheidender Stelle Einfluss nehmen können.

Und auch in den Kreistag des Landkreises Celle bis du, wenn auch nur für ein Jahr, 2010 bis 2011 eingezogen. Für Deine langjährige Tätigkeit im Gemeinderat Scharnhorst sowie im Samtgemeinderat Eschede wurdest Du bereits durch den Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund (NSGB) geehrt. Da setzen wir heute gern noch einen drauf. Doch Dein Engagement war nicht nur auf das politische Ehrenamt beschränkt. Du hast Dich auch im besonderen Maße für den Schützenverein Scharnhorst eingesetzt, dem Du 1975 beigetreten bist, so ist es zumindest der Akte beim Kreisschützenverband zu entnehmen (eine andere Zahl sagt 1969). 1984 wurdest Du von den Mitgliedern des Vereins zum stellvertretenden Vorsitzenden und 1993 dann zum Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt hast Du bis zur Jahreshauptversammlung 2013 mit großem Erfolg und Engagement ausgeübt. Du warst in der Zeit als Vorsitzender Deines Heimatvereins gleichzeitig Mitglied im Gesamtvorstand des Kreisschützenverbandes Celle Stadt und Land e. V. Zitat: „Herr Brandes engagiert sich im besonderen Maße für das Deutsche Schützenwesen in seinem Heimatverein, aber auch im Kreisschützenverband“, sagt Wilfried Ritzke, Kreisvorsitzender des Kreisschützenverbandes Celle Stadt und Land. In Deine Amtszeit fallen unter anderem der Bau des Schützenhauses in Scharnhorst. Dabei warst Du nicht nur für die Planung und Erstellung der Zeichnungen verantwortlich, sondern Du hast auch die Durchführung des Bauvorhabens und die Finanzierung überwacht. Als weiteren persönlichen Erfolg von Dir, lieber Otto Brandes, wurde mir das Engagement für die Gründung der Damenschießgruppe im Schützenverein Scharnhorst im Jahre 1986 genannt. Die öffentlichen Ämter hast Du inzwischen aufgegeben, um für deine Lebensgefährtin da sein zu können, aber sportlich aktiv bist Du auch heute noch. So hat mir der Kreissportbund geschrieben, dass Du noch jedes Jahr das Deutsche Sportabzeichen absolvierst.

Die Liste Deiner Verdienste, wie ich diese gerade ausgeführt habe, ist lang. Aber es muss auch noch einen geben, der diese Verdienste zusammenträgt und dann den Antrag stellt, damit der Bundespräsident eine Ehrung aussprechen kann. In diesem Fall hat das Dein ehemaliger Bürgermeister Günter Berg übernommen.

„Herr Brandes hat sich um die Gesellschaft verdient gemacht, da er über einen langen Zeitraum in verschiedenen öffentlichen Funktionen und an mehreren verantwortlichen Stellen in seinem Leben tätig war...Sein besonderes Interesse galt der Gemeinde, der Sportförderung sowie dem Erhalt und dem Ausbau der gemeindlichen Infrastruktur“. Dies sind nur einige Worte aus dem Antrag von Dir lieber Günter Berg.

Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass Du, lieber Otto Brandes, große Teile Deines Lebens in den Dienst der Gesellschaft gestellt hast. Als Landrat des Landkreises Celle spreche ich Dir für Dein langjähriges, ehrenamtliches Wirken zum Wohle der Allgemeinheit, oftmals unter Zurückstellung Deiner eigenen und privaten Belange, meinen besonderen Dank aus.

Mein Dank gilt aber auch Deiner Familie, die Dich durch Ihr großes Engagement viele Stunden entbehren musste, weil Deine Tätigkeiten sicher untrennbar mit einem hohen Aufwand an privater Zeit verbunden waren.

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