Echte Pistole oder Spielzeug? RMG-Mitarbeiter erschreckt Anwohnerin
- Stefan Kübler
- 13. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

CELLE. Schreckmoment am frühen Morgen: Als Janina D. (Name geändert) vergangenen Mittwoch gegen sieben Uhr morgens ihre Mülltonne rausstellen will, beobachtet sie in ihrer Straße im Celler Heesegebiet zwei RMG-Müllwerker bei der Arbeit. Plötzlich habe einer der beiden mit einer Pistole hantiert. Die Waffe sei hochgehalten und damit in ihre Richtung gezielt worden. Beide Mitarbeiter hätten gelacht.
„Ich fühlte mich bedroht.“
„In diesem Moment bekam ich große Angst, da ich nicht einschätzen konnte, ob es sich um eine echte, eine Schreckschuss- oder eine Spielzeugwaffe handelte“, schildert die Cellerin den Vorfall. „Ich bin daraufhin sofort wieder in meine Wohnung zurückgekehrt, da ich mich bedroht und stark verunsichert fühlte. Der Vorfall hat mich sehr mitgenommen und ich stand zunächst unter Schock.“
RMG verspricht ernsthafte Konsequenzen
Noch am selben Vormittag nimmt sie telefonischen Kontakt mit dem Entsorgungsunternehmen auf. Sie erreicht eine Mitarbeiterin, die ihr empfiehlt, die Geschehnisse per E-Mail zu schildern. Auch auf die E-Mail wird schnell reagiert. Ein solcher Vorfall sei nicht akzeptabel und es werde ernsthafte Konsequenzen geben, steht in der Nachricht.
Cellerin fordert Entschuldigung
Janina D. hatte bislang keine Probleme mit der RMG. Das Verhalten des Mitarbeiters will sie aber nicht tolerieren. „Für mich war das alles andere als ein Spaß“, sagt sie. Nach der ersten Antwort auf ihre Beschwerde sei von dem Unternehmen bislang nichts mehr gekommen. „Eine Entschuldigung von der RMG wäre schon angebracht“, findet sie.














