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Deutschlands Frauen verlieren dramatisch gegen Kolumbien


SYDNEY. Die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen hat ihr zweites WM-Gruppenspiel gegen Kolumbien nach einer dramatischen Schlussphase mit 1:2 verloren. Die Südamerikanerinnen erzielten das Siegtor in der 96. Minute nach einer Ecke. Zuvor hatte Alexandra Popp per Elfmeter ausgeglichen.


Deutschland verpasst die Führung


In der umkämpften Anfangsphase strahlten beide Mannschaften wenig Torgefahr aus. Bei einem Kopfball von Kolumbiens Ramirez musste die Cellerin Merle Frohms noch nicht eingreifen. In der 20. Minute wurden die deutschen Frauen erstmals gefährlich, als Lina Magull im kolumbianischen Strafraum frei zum Schuss kam. Die Deutsche trat allerdings über den Ball. Wie schon im ersten Gruppenspiel gegen Marokko hatte Frohms im ersten Durchgang wenig zu tun. Zu sicher stand die deutsche Abwehr. Bei einem abgefälschten Rückspiel von der Eckfahne reagierte sie aufmerksam und sammelte den Ball rechtzeitig vor Kolumbiens Stürmerin Usme auf (37.).


Torlos geht es in die Kabine


In der 42. Minute erneut die Riesenchance für Deutschland: Nach einem Slapstick-Zuspiel von Jule Brandt flog der Ball halbhoch zu Alexandra Popp. Die deutsche Stürmerin verfehlte mit ihrer Direktabnahme aber das kolumbianische Tor. Am Ende der fünfminütigen Nachspielzeit war Frohms noch einmal gefordert: Einen Eckball faustete die Cellerin souverän weg, wurde dabei aber ohnehin von einer Kolumbianerin gefoult. Somit ging es torlos in die Kabine.


Caicedo trifft sehenswert


Die zweite Halbzeit begann temporeich, beide Mannschaften suchten schnell den Weg nach vorne. Und das erste Tor ließ nicht lange auf sich warten: In der 52. Spielminute setzte sich Kolumbiens Linda Caicedo gegen zwei deutsche Abwehrspielerinnen durch und beförderte das Leder mit einem strammen Rechtsschuss in den rechten Torwinkel. Merle Frohms war beim Gegentreffer chancenlos.


Deutschland erkämpft späten Ausgleich


Deutschland reagierte auf den Rückstand mit wütenden Angriffen und erhöhte den Druck. Trotz vieler Torabschlüsse blieb es zunächst beim 0:1. Kolumbien verpasste in der 85. Minute das 2:0 und damit die Vorentscheidung. Auf der anderen Seite brachte Kolumbiens Torhüterin Lena Oberdorf klar zu Fall und lieferte Deutschland die große Chance auf den Ausgleich. Den fälligen Strafstoß in der 89. Minute verwandelte Popp mit einem satten Schuss in die Mitte.


Kolumbien schockt DFB-Team


In der Nachspielzeit hatten beide Teams Chancen auf den Siegtreffer. Dieser gelang letztlich Kolumbiens Manuela Vanegas, die nach einer Ecke am höchsten stieg und den Siegtreffer per Kopf erzielte (90.+6). Die Schlussminuten wurden dann noch von der Verletzung der Kolumbianerin Jorelyn Carabali überschattet, die mit der Trage vom Feld transportiert wurde.


Weiterhin Chancen auf das Achtelfinale


Am Ende stand für die deutsche Nationalmannschaft eine bittere 1:2-Pleite. Popp sagte im Interview: „Es ist mega bitter, aber wir haben eigentlich ein recht gutes Spiel gemacht.“ Es habe jedoch in einigen Aktionen der Mut gefehlt. Dies bestätigte Trainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Für das DFB-Team geht es am Donnerstag (12 Uhr deutscher Ortszeit) gegen Südkorea um den Einzug ins Achtelfinale. Ein Sieg reicht aufgrund der guten Tordifferenz für das Weiterkommen aus.

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