Celler Max Zähle führte Regie beim heutigen "Tatort"

CELLE. Ein Unbekannter bittet Falke um ein Treffen. Er hofft, so sagt er, dass der Kommissar ein mehr als 20 Jahre altes Versprechen einlöse und ihm aus einer Notlage helfe. Da der Unbekannte eine Zusage verlangt, ohne jedoch die weiteren Umstände preiszugeben, weigert sich Falke. Kurz darauf wird der Mann tot aus der Elbe gezogen. Der neue NDR-"Tatort", eine Produktion der Nordfilm, wurde vom Celler Regisseur Max Zähle nach einem Drehbuch von Marija Erceg inszeniert und wird am Sonntag, 1. Januar, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Ab Ausstrahlung ist er auch in der ARD Mediathek verfügbar.

Zum Inhalt: Der unbekannte Tote hatte – wie sich herausstellt – unter falschen Identitäten gelebt. Um herauszufinden, wer er wirklich war, muss Falke (Wotan Wilke Möhring) zusammen mit seiner Kollegin Julia Grosz (Franziska Weisz) tief in die eigene Vergangenheit eintauchen. Auch bei dem Mann, den die beiden schließlich verdächtigen, ist nichts so wie es scheint.

Es sei "eine besondere Ehre" für ihn, die "Tatort"-Saison 2024 zu eröffnen, sagt Regisseur Zähle vorab. Der 46-Jährige war schon einmal für eine Episode der beliebten Krimireihe verantwortlich und zwar den in Münster spielenden "Limbus", der mit 13,2 Millionen Zuschauern den zweithöchsten Wert im gesamten TV-Jahr 2020 erreichte.

Der Filmemacher, der 1997 am Ernestinum Abitur gemacht hat und inzwischen in Hamburg lebt, hatte im vergangenen Jahr mit seiner Regie für Folgen der Serien-Romanverfilmung "Der Greif" einen vielbeachteten Abstecher in die Fantasy-Welt gestartet. Verantwortlich war er unter anderem auch für den Film "Schrotten!", der im Jahr 2016 in Celle gedreht wurde. Hierfür erhielt er den Publikumspreis beim Max-Ophüls-Festival. Ein Video zur damaligen Produktion in Celle gibt es HIER.