CeBus erhält Fördergelder für den Aufbau einer emissionsfreien E-Bus-Flotte
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CELLE. Im Beisein von Landrat Axel Flader übergab am Dienstag der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Matthias Wunderling-Weilbier, einen Förderbescheid an CeBusGeschäftsführer Stefan Koschick. Die Fördermittel dienen dem Aufbau der emissionsfreien Mobilität im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) des Landkreises Celle.
50 Elektrobusse bis Ende 2027 geplant
Die Förderung ist ein bedeutender Schritt im Rahmen der strategischen Verkehrswende des Landkreises, die mit der Vergabe des neuen Verkehrsvertrags an die CeBus zum 1. April 2025 eingeleitet wurde. Der neue Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren schafft die Grundlage für eine umfassende Elektrifizierung des Linienbusverkehrs. Ziel ist es, bis Ende 2027 insgesamt 50 emissionsfreie Elektrobusse auf die Straßen des Landkreises zu bringen.
Land unterstützt den Wandel im ÖPNV
Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier betonte bei der Übergabe: „Wir unterstützen mit dieser Förderung gezielt Regionen, die den Weg in eine klimafreundliche Mobilität ernsthaft und zukunftsorientiert gehen. Der Landkreis Celle und CeBus setzen hier ein starkes Signal – für mehr Lebensqualität, weniger Lärm und saubere Luft.“
Neue Infrastruktur für den Betrieb der E-Busse
Parallel wird auf dem Betriebshof der CeBus in Celle die spezifische Infrastruktur für die E-Bus-Flotte geschaffen. Neben einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur entsteht eine neue Werkstatt, die ausschließlich für die Wartung und Instandhaltung der geförderten E-Fahrzeugen ausgelegt ist. Die bestehende zentrale Werkstatt der CeBus bleibt vollumfänglich in Betrieb – sie erfüllt bereits heute alle Anforderungen an moderne Fahrzeugtechnik und Mechatronik und ist für den konventionellen Fuhrpark weiterhin unverzichtbar.
Denn auch künftig bleibt die Busflotte bei CeBus technologieoffen und divers: Die geplanten 50 E-Busse bis 2028 machen etwa die Hälfte des gesamten Fuhrparks aus. Die weiteren ca. 60 Fahrzeuge entsprechen durchweg dem aktuellen Euro-6- Standard und werden auch künftig in der Bestandswerkstatt gewartet.
Schrittweise Umrüstung aller Betriebsstätten
Im Anschluss an die ersten Maßnahmen auf dem Celler Betriebshof werden auch die weiteren, über den Landkreis Celle verteilten, CeBus-Betriebsstätten schrittweise mit der erforderlichen Lade- und Betriebstechnik für E-Mobilität ausgestattet. Damit stellt sich das Unternehmen breit auf, um den elektrischen Betrieb auch dezentral effizient und zukunftssicher umzusetzen.
Landkreis und CeBus zeigen sich überzeugt
Landrat Axel Flader erklärte: „Der Landkreis Celle hat mit dem neuen Verkehrsvertrag bewusst die Weichen für eine nachhaltige ÖPNV-Zukunft gestellt. Mit der Förderung haben wir nun die Möglichkeit, die ambitionierten Fuhrparkziele kostengünstiger zu erreichen.“
Stefan Koschick, Geschäftsführer der CeBus, ergänzte: „Diese Förderung ist ein starkes Fundament für unser Engagement in Richtung eines modernen und klimafreundlichen Fuhrparkes. Wir danken dem Land Niedersachsen für das Vertrauen und freuen uns, die Mobilitätswende im Landkreis aktiv mitgestalten zu dürfen - technologieoffen, effizient und kundenorientiert.“
CeBus verfolgt langfristige E-Mobilitätsstrategie
Die CeBus – als regionale Verkehrsgesellschaft – leistet einen bedeutenden Beitrag zur Elektrifizierung des ÖPNV im ländlichen Raum Niedersachsens. Mit der geplanten Beschaffung von 50 Elektrobussen und dem sukzessiven Aufbau einer Lade- und Werkstattinfrastruktur an mehreren Betriebsstätten, über den gesamten Landkreis Celle verteilt, verfolgt CeBus eine konsequente und technologieoffene EMobilitätsstrategie. in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis als Aufgabenträger wird die Elektrifizierung des Busbetriebs Schritt für Schritt realisiert – klimaschonend, verlässlich und kundenorientiert.
Text: CeBus